Der vorletzte Tag hier bei Teds Familie bricht an. Der Sommer ist zurückgekehrt nach ein paar Tagen kühl und regnerisch: Es wird ein warmer Sommertag! Am Vormittag ist ein Facetime mit Hannah abgemacht. Die Zeit bis dahin wird mit Kaffee und Arbeit ausgefüllt 😉
Ausserdem wird das Paket für Hannah vorbereitet. Es darf nicht schwerer als 5 kg sein. Sonst wird es richtig teuer. Alles wird vorbereitet und auf geht’s zur Post… Es werden alle nötigen Formulare ausgefüllt. Als der stolze Preis von 297.40 USD genannt wird, entgleisen doch so manche Gesichtszüge – auch diejenige der Sachbearbeiterin der Kurierdienste. Eine andere Kundin meinte, dass es bei der US Post um einiges günstiger ist. Dort werden sie geholfen Ausserdem ist es nicht weit von hier. Alles gut, der Paketzettel wird ausgefüllt und sich wieder in die Warteschlange eingereiht. Der Paketzettel ist verkehrt ausgefüllt. Also nochmals von vorne. Und beim dritten Mal ist es noch immer nicht so ganz richtig, aber es hat das Wohlwollen der Mitarbeiterin gefunden. Doch dann hat das eigene System zugeschlagen… Unser Paket nach Deutschland sprengt den täglichen Rahmen. Die Post-Mitarbeiterin war nahe dran, ihre Tastatur in den Monitor zu versenken. Doch irgendwann hat es dann doch noch geklappt.
Nächste Aufgabe: Bei VERIZON abklären, ob unser kleines WiFi-Kischtli auch in Kanada funktioniert. Das Lädeli ist direkt daneben. Man muss auch mal Glück haben. “Yes, of course it should work. But let’s call my senior partner.” “Oh, sorry, it should happen. Perhaps yes, perhaps no…” “Ok, I will call my old chief. He should definitely know.” “Oh, no. It doesn’t.“ Also müssen wir uns wieder einmal selber kümmern. Irgendwie scheinen wir, was die Unterstützung mit unserem WiFi-Kischtli anbelangt, an Klogriff gezogen zu haben. Wir schauen selber, wenn wir drüben in Kanada sind. Es hat ja noch Jo’s Netgear Hub. Vielleicht reicht es ja dort, einfach nur eine SIM Karte einzulegen…? JoMa regen sich schon gar nicht mehr auf, was die (nicht wirklich existente) Unterstützung betrifft.
Letzte Aufgabe für heute: Wie bekommen wir genügend Strom, damit Ma ordentlich arbeiten kann? In der Camperworld sollte uns geholfen werden. All die rollenden Wohnzimmer, die auf den Parkplatz stehen, sind Aufträge die noch abzuarbeiten sind… Das reicht für knapp 3 Wochen wird JoMa gesagt. JoMa tragen ihr Anliegen vor und der Servicemitarbeiter schaut sich das vor Ort in Martha an. Es könnte an der Batterie liegen. Obwohl die Spannung mit 13.5 Volt eigentlich gut ist. Er würde uns einen Konverter empfehlen. Sie können uns 400 Watt und 750 Watt anbieten. Aber nur für PC und der gleichen sollte der kleine mit den 400 Watt ausreichen. Es wird überlegt, ein Servicetechniker meint, dass die 2 Solarpanels auf Marthas Dach nicht die Leistung für die 750 Watt herbringen. Er rät zu dem kleinen. Also gemacht. Wenn wir eine Mitgliedschaft in der Camperworld lösen, bekommen wir das Kischtli um mehr als die Hälfte günstiger. Also wird das auch gemacht. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit. Auf dem Parkplatz wird’s sofort angeschlossen und nach 20 Sekunden gibt das Ding auf. Störung wird angezeigt und ein nerventötender Piepston ertönt. Mal wo anders anschliessen. Selbes Ergebnis. Also zurück in den Laden. Das Kischtli wird hier durchgetestet und es sei alles Ok. Die Stromaufnahme von Ma’s Arbeitsgerät scheint mehr zu erfordern. Den mit 750 Watt lassen wir wo er ist. Im Regal…
Bei Les Schwab könnten sie mal unsere zweite Batterie testen, ob diese noch OK sei. Doch das machen wir heute nicht mehr. Schliesslich haben wir für diese 3 Dinge auf der Liste schon den ganzen Nami gebraucht. Lisa möchte mit JoMa noch gemütlich auf der Terrasse Gin & Tonic trinken. Etwas frustriert ob der ganzen Ausbeute des Nachmittags geht’s ab nach Edgewood.
Jo erinnert sich daran, dass es hinten in Martha auch ein Stromkischtli haben sollte. Aha, stimmt, einer mit 600 Watt. Jetzt haben JoMa die Qual der Wahl.
Ted ist gerade als Freizeitgärtner mit Rasenmähen beschäftigt. Doch er holt mal seine Powerstation aus dem Keller, an der er sogar in den Ferien die Espressomaschine anschliessen kann. Mit Ma’s Arbeitsgerät funktioniert es einwandfrei. Tja was machen, ist hier die Frage… Doch jetzt ist es nicht die rechte Zeit zum Grübeln. Jetzt gibt’s die von Lisa gezauberten, super leckeren Gin & Tonic. Ausser den Long Drinks wird auch noch der Grill angeschmissen. So wird es ein gemütlicher letzter Abend hier bei Ted, Lisa und Terese.
Plötzlich taucht Ted mit 2 Rucksäcken auf, von denen er weiss ,dass sie ein neues Zuhause suchen. Bei unserem gebrauchten, den wir beim Goodwill erstanden haben, schliessen die Reissverschlüsse nicht mehr richtig. JoMa sind ganz gerührt über diese Geschenke.
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