Mt. Healy Overlook

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Das Wetter ist nicht so gut wie gestern, da bleibt man einfach was länger liegen.

«Wie sehen denn die Pläne für heute aus?» «Nach der Wanderung noch am Internet Reisetagebuch weiterschreiben und unter die Campgroundduschi». Und dann nur noch Znacht machen; einkaufen, tanken etc. machen wir alles Morgen. Für heute und morgen früh gibt der Kühlschrank noch knapp genügend her.

JoMa glauben, dass die Wanderung heute nicht so eindrucksvoll sein wird, wie die gestrige, was eindeutig den tiefen Wolken geschuldet ist. Aus einem breiten Turnschuhweg wird bald ein etwas schmalerer Wanderweg, der etwas ungewöhnlich im Zick Zack nach oben führt. Lange Zeit sind die beiden vom hohen Gras, Gebüsch und lichtem Kleinwald umgeben. Mit einer Spitzkehre dann ändert es sich schlagartig. Ab jetzt bläst ihnen auch ständig ein kalter böiger Wind um die Ohren. Schnell wird sich warm angezogen, um den Wind ein wenig standzuhalten. Waren JoMa zu Beginn der Wanderung nicht alleine auf der Strecke, so dünnt es sich jetzt immer mehr aus.

  • Aufstieg auf den Mt. Healy
    Aufstieg auf den Mt. Healy

Die kleine Hinweistafel, dass der Trail zu Ende ist, wird von den beiden übersehen. Es geht einen Trampelpfad weiter hinauf, dem weiter gefolgt wird. Es ist ein richtiger Bergpfad, wie sie schon viele begangen sind. Er scheint immer weiter hinauf zu führen.

Als auch noch Nebel die Sicht zu trüben droht, wird beschlossen, dass jetzt auch irgendwann mal gut ist. Auf dem stürmischen des Mt. Healy drehen die beiden um.

Eine windgeschützte Stelle zur Rast gibt es hier nicht. Einen heimeligen Rastplatz zu finden ist nicht möglich. Nur eine kleine Kuhle scheint etwas weniger windumtost. Nach ein paar schnellen Bissen in die Brote und einem Schluck Wasser wird wieder aufgebrochen.

 

Noch gibt es nur ab und zu ein paar Regentropfen. Kurz vor Schluss regnet es schon wesentlich mehr und JoMa sind froh, in Martha Unterschlupf zu finden. Erst werden noch ein paar Hausaufgaben gemacht, bevor sich unter die warme Duschi gestellt wird.

Jo hat sich überlegt vorher noch das Unkraut in seinem Gesicht zu jäten. Das Unkraut hat ja weder warm noch sonst was gegeben und so praktisch, wie gedacht, ist es auch nicht. Die Gedanken, durch das Unkraut etwas älter auszusehen, haben sich auch nicht als die richtigen erwiesen. Vielleicht sollte er sich beim nächsten Coiffeur einfach ein paar graue Strähnchen machen lassen 😉
Freudig meint Ma, dass sie nun den Mann wieder hat, den sie geheiratet hat!
Was meint ihr dazu? Wir sind gespannt darauf, eure Meinung in den Kommentaren zu lesen.

Morgen wird der Denali in Richtung Fairbanks verlassen. Das Wetter ist eher wechselhaft und die beiden schönsten Touren haben JoMa hier auch schon gemacht. Die klare Fernsicht werden sie im Moment leider nicht mehr erleben. Die gibt es nur im kalten Winter wenn es keine Luftfeuchtigkeit hat. Doch dann wollen wir alle schon im warmen Süden sein.

 

 

 

 

 

2 Antworten

  1. Heidi

    „Aus alt mach neu!“ Zitat Jörg 😂🤣
    „Jost wird zum Prepper/Tremper“ (Heidi)
    Einmal reicht.😅

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