Jardin de Venus, Bacalar (2)

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JoMa überlegen, wie lange sie hierbleiben, um von hier aus weiter nach Belize zu fahren. Bei der ungewissen Frage, welche Lebensmittel nach Belize eingeführt werden dürfen, hat sich Jo an den Honorarkonsul gewendet, der auch prompt antwortete. Wir denken, dass wir 3-4 Nächte hier verbringen werden. Hier im Campground hat es eine Waschmaschine, die benutzt werden darf. Das werden JoMa morgen in Anspruch nehmen. Die SuperBowl zum Zmorge fällt kleiner aus, da sie für Ma’s Verdauung noch etwas zu mächtig ist. Der Bauch braucht noch etwas mehr Schonung.

Nachdem es Ma trotzdem schon etwas besser geht, beschliessen die beiden, einen Stadt-Erkundungs-Spaziergang zu machen. Auf dem Weg in die Stadt schlendern entlang der Strasse direkt an der Lagunenseite – oder besser gesagt, hinter der ersten Häuserreihe an der Lagune. Hier wechseln sich Beach Clubs mit Restaurants und Bootstourenanbietern in schöner Regelmässigkeit ab. Und dazwischen gibt es Balnearios, allerdings wird überall ein kleiner Obolus erhoben. Die ersten 10 m zum Strand sind noch frei, dann kommt der Zahlstand, an dem einen gegen 100-200 Peso ein farbiges Kunststoffarmband umgeklebt wird…

Am anderen Ende der Stadt liegt die grosse Cenote Negro in einem Schulgelände. Diese Cenote ist nicht in sich geschlossen oder durch unterirdische Flüsse mit anderen verbunden, sondern gleicht eher einer grossen Bucht. Hier spült ein tiefer, unterirdischer Wasserzulauf kristallklares Wasser in die Lagune ein. Ein einsamer Taucher tummelt sich im klaren Wasser an der steilen Wand direkt in die Tiefe der Cenote.

  • Nachbargrundstück hat auch einen Bootssteg zur Lagune
    Nachbargrundstück hat auch einen Bootssteg zur Lagune

Auf dem Rückweg schlendern die beiden durch die Hauptstrasse. Hier hat es alles, was ein Tourist braucht. Bars, Cafés, Souvenir-Shops und Restaurants. Ma ist nudelfertig, als sie den Campground wieder erreichen. Sie geht zur Abkühlung in den See. Wobei Abkühlung leicht übertrieben ist; das Wasser hat Badewannentemperatur!
In der Nachmittagssonne machen beide ein wenig Hausaufgaben. Hansueli kommt mit weiteren Besuchern zu JoMa. Es ist eine weitere Schweizer Familie aus Winterthur, die schon seit 1 ½ Jahren mit 3 Kindern in einem kleinen VW-Bus hier durch Mexiko reist. Auch sie haben sich in der Schweiz abgemeldet, machen mehr oder weniger „home schooling“ und geniessen ihr nicht geregeltes Leben. Das Spezielle an ihnen ist, dass sie mit einem Klavier in ihrem VW-Bus reisen. Der mittlere Sohn Jembé ist mit seinen 12 Jahren ein richtigesTalent!
Spoiler: Roland, unser Freund aus Laredo, schickt uns 2 Tage später eine Reportage aus dem Blick über genau diese Familie!
Für JoMa ist es ein richtiger Schweizer Tag… Es wird viel gequasselt und ausgetauscht.

Martha kann leider nicht an den Strom angeschlossen werden. JoMa müssen ihre „Gerätli“ an der Comunity Steckdosenleiste anschliessen. So sitzen sie wenigstens an der frischen Luft mit etwas See-Brise um die Nase. In Martha ist die Luft heiss und zum Schneiden…

 

 

 

 

 

 

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