Jardin de Venus, Bacalar (5)

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Wenn es am Tage immer mal wieder regnet, sollte es in der Nacht anders sein? Immer wieder trommelt es gehörig auf Marthas Luken und Dach. Mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt.
Am Morgen grummelt es immer noch etwas in JoMa’s Bäuchen. So gibt’s erstmal nur einen Kafi zum Zmorge. Statt Jo’s SuperBowl tischt er später eher eine MiniBowl auf.

  • Ein Yucatan Blaurabe stolziert nach dem Regen durch den kleinen See hier im Campground

Wir sind in einer anderen Zeitzone, das ZoMo beginnt somit bei uns um 11 Uhr. Ist ja schon fast Mittag. Wir hatten auf unserer Reise schon anderes erlebt. In Alaska mit Sommerzeit schon mal um 8 Uhr. Da war das ZoMo aber auch in der Schweiz noch 1 Std. später. Es wurde vor einigen Wochen von 18 auf 17 Uhr CH Zeit vorverlegt. Das passt allen 4ren besser ins Konzept.

Jo hat festgestellt, dass das Verlängerungskabel für Marthas Stromanschluss nicht mehr funktioniert. Der Elektroladen, der gestern noch geschlossen war, hat heute Montag wohl geöffnet. Jo leiht sich nochmals Josés Velo aus. Es kommt die Sonne raus. Schnell radelt er los, um die Gunst des Sonnengottes auszunutzen. Den Weg kennt er jetzt ja. Doch so schnell wie die Sonne gekommen ist, so schnell kommt auch der Regen wieder. Bis zum Lädeli ist es nur Niesel. Jo fragt per WhatsApp, ob Ma meint, dass 10 m Kabel ausreichen? Keine Antwort ist auch eine Antwort… Er nimmt die 10 m. Das ganze Spieli dauert vielleicht nur 3 min. Doch kaum tritt er für den Retourweg in die Pedale, kommt der erste kurze Wolkenbruch. Unter einem Vordach wartet er das Ärgste ab. Doch 100 m vor dem Campground kommt noch einer. Jetzt wird es richtig nass…
Wenig später merkt Jo beim Kabelverlegen, dass 10 m zu wenig sind. So radelt er frohgelaunt nochmals los. Diesmal kommt er trocken zurück. Jetzt passt alles!

Ma macht einen letzten Schwumm in der Lagune. Erfrischend wäre anders – das Wasser ist badewannenwarm, aber trotzdem sehr schön.
Während JoMa ihre Hausaufgaben machen, prasseln munter nochmals ein paar Schauer hernieder. Olga, unsere Landlady meint, dass der viele Regen der letzten Tage nicht typisch für diese Zeit ist. Die Regenzeit geht normalerweise von Juni bis November. Martha bekommt, seit wir in Mexiko sind, mehr Regen auf’s Dach, als in den ganzen Monaten davor.

Ma ist die ganze Zeit damit beschäftigt, eine gute Reiseroute durch Belize und Guatemala zu finden. Ist alles nicht so einfach. Im Netz kursieren immer wieder Geschichten, die Ma etwas Kopfzerbrechen machen.

Heute ist unser letzter Tag hier in Mexiko. Morgen Vormittag werden wir die Grenze nach Belize überqueren. Zum Znacht werden ein paar Rest aus dem Kühlschrank verfuttert.

 

 

 

 

 

 

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