Fairplay in South Park

Jo hat in der Nacht nicht so gut geschlafen; Kopfweh hat ihn in der Nacht gequält. Dies liegt sicherlich daran, dass wir hier auf 3’000 m Höhe sind. Die Luft ist entsprechend dünn, was anfangs zu leichtem Kopfweh führen kann. Mit der Zeit wird es merklich besser.

Bevor JoMa am Mittag ins South Park City Freilichtmuseum aufbrechen, erledigen die beiden noch ein paar liegen gebliebene Hausaufgaben. Während Jo noch arbeitet, findet Ma, dass es an der Zeit ist den neuen Omnia Camper-Backofen auszuprobieren. Ein Brot soll es werden. Das Rezept liegt parat, nur eine Küchenwaage fehlt. Alle Zutaten werden nach Volumen abgemessen, statt abgewogen. Der Rohteig sieht perfekt aus. Nur noch schön abgedeckt gehen lassen.

Währenddessen bereiten sich JoMa auf den Besuch im South Park City Freilichtmuseum vor. Bei dem sonnigen Wetter gehen die beiden die paar Schritte zu Fuss. Fairplay ist eine alte Minenstadt, die zwischen Tradition und Moderne schwankt.

Am Ticketschalter erfahren JoMa auch, dass die Zeichner und Macher der Comic Serie «South Park» tatsächlich hier aus der Gegend von South Park kommen.

Anmerkungen der Redaktion:
1. South Park ist ein 3’000 m hochgelegenes Grasland im zentralen Gebiet der Rocky Mountains und umfasst eine Grösse von ca. 2’800 km².
2. South Park ist eine mit Preisen ausgezeichnete Comicserie über 4 Jungs in einem beknackten Bergstädtchen in Colorado. Der berühmteste Satz der Serie ist: «Oh mein Gott, sie haben Kenny getötet».

Im interessanten Freilichtmuseum sind viele Artefakte aus verschiedenen Zeitaltern und Bereichen zusammengetragen worden. Vom fallenstellenden Trapper bis zum Zahnarzt sind alle damaligen Berufe vertreten, die in einer kleinen Stadt während der frühen Jahre von Nöten waren. Eine grosse Anziehungskraft hatten damals schon die Grocery Stores. Hier gab es alles, was das Herz begehrt. Für JoMa war der Drug Store (erweiterte Apotheke) etwas ganz besonderes. Hier werden Salben, Pülverchen, Cremes, Shampoos noch als Pulver, heilende Tinkturen, Brillen und natürlich Arzneien angeboten. In den alten Originalflaschen sind noch Reste zu sehen.

Nach dem Museumsbesuch wagt sich Ma an das Brot heran. Der Teig sieht phantastisch aus. Der Omnia „Backofen“ sieht wie eine runde Backform mit Loch in der Mitte aus. Daher muss der Teig zu einer Wurst geknetet und geformt werden. Den Teig in die Silikonbackform, diese in die Aluform, Deckel drauf und ab auf den Gasherd. Jetzt nach Gefühl erst auf grosser Flamme, danach auf kleiner Flamme weiterbacken. Ma dokumentiert alles fein säuberlich. Für eine spätere Fehlerkorrektur ist das unabdingbar. Nach Ende der Backzeit steigt die Spannung… Als Ma die «Ofentüre» öffnet, ist ein wunderbar gebackenes Brot zu sehen! Herzliche Gratulation Frau Bäckermeisterin 😉

Zum Znacht werden wir mit einem Indischen Curry verwöhnt – mit einer Scheibe frischem Brot.

Morgen nach dem ZoMo brechen wir hier in Richtung Mesa Verde auf. Auf dem Weg dorthin hat es die grössten Sanddünen Amerikas, die Great Dunes, die es zu bewundern gilt.