Playa Huatabampito

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Die Nacht haben JoMa nicht so gut geschlafen. Mehrmals wurden sie wach und haben sich die Zeit bis zum wieder Einschlafen mit ihren e-Readern verkürzt. Entsprechend sind sie am Morgen nicht so auf zack wie sonst. Die kalte Duschi weckt dann doch so einige Lebensgeister in Jo.

JoMa geniessen erst noch Kafi und Zmuesli, bevor es mit der Fahrt losgeht; auch heute wird es ein längerer Reisetag.

Wir sind uns sicher, dass wir die andere Sonnen(finsternis)anbeter-Gruppe wiedersehen werden. Diese hier macht sich später auf zum bekannten El Chepe Train. Dieser Zug führt durch eine sehenswerte Landschaft, in der einer der Höhepunkte der Cooper Canyon ist. Dort wurde seinerzeit Kupfer abgebaut. Diese sicherlich beeindruckende Fahrt dauert hin und retour mindestens zwei Tage, je nach Anzahl Stopps, die man einlegt. JoMa entscheiden sich gegen die langen Zugsfahrten. Leider ist die Strecke durch den Canyon auf der Strasse für Martha zu anstrengend.

Nun geht es erst mal wieder weg von der Küste ins Landesinnere. Diese Gegend ist reich an Gemüseanbau. Riesige Freiluft-Tomatenfelder werden gerade abgeerntet. Avocado-Baum-Plantagen sowie Getreidefelder säumen heute den Weg.

  • Tomatenernte!
    Tomatenernte!

Heute passieren wir einige Polizei-, Militär- und Lebensmittelkontrollen. Bei letzteren soll sichergestellt werden, dass keine Pflanzenkrankheiten und invasiven Pflanzen über die Staatengrenzen verschleppt werden.
An einer dieser Kontrollen werden wir angehalten. «Gringos», sagt ein jüngerer Beamter, als er auf Marthas Kontrollschilder schaut. Jo meint dazu «No Gringos, we are from Switzerland.» Darauf kommt sofort ein anderer herbeigeeilt. «Oh, Switzerland. So you have a lot of money at the bank and an expensive watch…» Als Jo seine nackten Handgelenke zeigt und an seinen leeren Hosentaschen zupft, erkennt der Beamte wohl, dass hier nichts zu holen ist. Ausserdem fahren wir keinen Ferrari, sondern die einmalige, aber schon etwas in die Jahre gekommene Martha! Wir dürfen passieren!

  • Möwe am Strand
    Möwe am Strand

Zum Schluss der Fahrt biegen wir wieder in Richtung Meer ab. Beim El Mirador RV Park angekommen, bleibt Jo erstmal im nächsten Sandhaufen stecken… 🙁 Der Campchief buddelt Marthas Reifen schnell mit den Händen frei und wir können uns unaufgeregt platzieren.

Natürlich sehen wir auch die andere Reisegruppe wieder!

 

Nach einem kleinen Strandspaziergang geniessen JoMa ihre Longdrinks bei untergehender Sonne und mit musikalischer Begleitung einer kleinen Mariachi Band.

  • Märchenhaft schön!
    Märchenhaft schön!

Nach den Znacht sind JoMa noch bei den Nachbarn Randy & Vicki eingeladen. Sie sind beide pensionierte Lehrer und die Gespräche sind interessant und lustig. Ihr Wunsch ist, Alaska in seiner vollen Schönheit zu erleben. Sie wohnen in der Nähe von Seattle, von dort ist es nicht mehr weit bis zur kanadischen Grenze und bis zum Wunschziel… Morgen zieht die Karawane und auch Martha wieder weiter.

 

 

 

 

 

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