Beehive Trail, Page und Lake Powell

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Schon früh am Morgen sind wir wieder allein hier in unserem Bereich der Camper ohne alles. Alle anderen haben sich schon früh auf und davon gemacht.

Ma hat eine Sturmwarnung für diese Gegend auf ihrem Telefon bekommen. Keine Angst! Kein Hurrikan, wie er vor ein paar Tagen erst im mittleren Westen grosse Verwüstungen angerichtet hat. Der Landstrich, in dem wir gerade unterwegs sind, ist eher flach und staubig. Wir haben keine Lust nochmals alles gross entstauben zu müssen. Doch die schon reservierten Campgrounds wollen wir nicht auch einfach verfallen lassen. So ist schon etwas Hirnschmalz erforderlich, um das Beste daraus zu machen.

Der Vormittag geht so mit Planen und Hausaufgaben vorbei…

Gegen Mittag brechen wir zu einer Wanderung auf. Hier können ein weiteres Mal diese wüstenartige Landschaft von Arizona bewundern.

  • Mit Jo auf dem Beeheive Trail. Jo posiert auf unwirklichem Gestein
    Mit Jo auf dem Beeheive Trail. Jo posiert auf unwirklichem Gestein

Auf dem Weg zu den Antelope-Canyon-X Taadidiin Tours müssen wir nochmals durch Page hindurch. Hier verwöhnen sie JoMa mit einem coldbru coffee; der dann doch nur ein normaler Kafi mit vielen Eiswürfeln ist.

Zum Schweiss und Staub abduschen schleichen wir uns nochmals in den  Campground rein. Der ist nicht gerade klein und es herrscht mehr oder weniger ein ständiges Kommen und Gehen.

Nicht viel später kommen wir bei den Antelope-Canyon-X Taadidiin Tours an. Es ist einfach nur ein staubiger Wüstenparkplatz, an dem wir kostenlos übernachten dürfen. Als die letzte Gruppe von Touristen den Platz verlassen hat, sind wir „muusbeiallei“.

  • Immer wieder sind grosse Felsen weithion über Arizona den Staat der Canyon weit verstreut. Alles Reste aus der Vergangenheit
    Immer wieder sind grosse Felsen weithion über Arizona den Staat der Canyon weit verstreut. Alles Reste aus der Vergangenheit

Es ist gut, sind wir schon heute hier angekommen. Im Office sagt man uns, dass im Navajo Land die Uhren eine Stunde «vorgehen». Wenn wir morgen hier zur offiziellen Arizona Zeit angekommen wären, wären wir zu spät gekommen 😉 Diese ständigen Zeitverschiebungen haben wir hier schon oft erlebt. Plötzlich springen die Uhrzeiten auf den Telefonen hin und her. Manchmal wissen wir nicht, welche Zeit denn nun die „richtige“ ist….

Auch hier weht uns der Wind immer wieder Sand nicht nur in die Schuhe. Obwohl es um einiges weniger noch als gestern ist. Laut dem Wetterbericht sollte es heute ein bedeckter und windiger Tag sein. Tatsächlich ist er weder das eine noch das andere.

Ob das Wochenende mit dem steifen Wind so wird, wie vorausgesagt sehen wir dann. Jo’s neues Mantra lautet in solchen Dingen nun: „It is as it is“ – in bestem Englisch 😉 Oder in Rückbesinnung an die alte Kölner Heimat: «Et kütt wie es kütt, un s no immer jot jejange.»
Nur langsam zieht die Sonne ihre weite Bahn über das leere Land.

 

 

 

 

 

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