Gewittriger Pfingstmontag in Torrey

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Während der Nacht ist es doch noch windstill geworden und es ist nicht so kalt, wie die Nacht davor. Wir sind froh darüber! Als die Sonne hinter den Bergen hervorkommt duftet es auch schon bald nach dem ersten Kafi am Morgen in Martha. Jo bereitet auch schon das Müesli für später vor.

Pünktlich zum ZoMo sitzen JoMa im Rock Creek Café in Torrey, das sich nach und nach mit hungrigen Gästen füllt. Das WLAN ist hervorragend schnell, so dass das ZoMo eine wahre Freude ist. Um nicht nur am Refill-Kaffee zu nuckeln, bestellen JoMa nach dem Video noch etwas Kleines gegen den aufkommenden Hunger. Einer der mexikanischen Angestellten freut sich über ein paar spanische Sätze, die er mit Ma wechseln kann.

So gegen Mittag brechen JoMa dann doch auf, auch wenn noch nicht alle Arbeiten erledigt sind. Wir beziehen unseren kleinen und dicht umdrängten neuen Stellplatz im gleichen RV Park, wie gestern. Wir sind uns einig: Hier stehen wir nur diese eine Nacht. Egal was die Hausaufgaben machen! Immerhin, an diesem Stellplatz mitten im «Chlüngel» scheint der Internet-Empfang bedeutend besser zu sein.

Ma backt ein Früchtebrot. Eine wahre Gaumenfreude. Da es Jo draussen zu sonnig ist, macht er in Martha seine Hausaufgaben weiter; auch wenn es drinnen warm, wie in einer Backstube wird. Er ist gleichzeitig Hüter der Gasflamme. Denn draussen wird es ziemlich schnell dunkel und grau am Himmel und der Wind frischt wieder auf. Der vorhergesagte Wetterwechsel, an den Jo nicht so recht glauben konnte, kommt mit Wind, Regen und kalten Temperaturen in Windeseile auf uns zu. Selbst die hartgesottenen Camper, die man bei solchem Wetter schon mal draussen antrifft, haben sich in ihre Behausungen verzogen. Es regnet, blitzt und donnert wie es sich für ein Gewitter gehört. Anders wäre es uns lieber!

Für JoMa wird es ein regenreicher und winddurchschüttelter Arbeitsnachmittag. Am neuen Stellplatz funktioniert das campeigene WLAN sogar recht gut. So kommen beide auch gut voran. Am späten Nami ist alles erledigt. Supi!

Jo hat ja immer mal wieder die Hoffnung auf eine kleine Wetterbesserung. Doch sobald es auf der einen Seite am Himmel etwas heller wird, ziehen auf der anderen Seite wieder dunkle und tiefhängende Regenwolken auf. Wenn das so weiter geht, kommt er heute nicht mehr trocken über den Platz zum WC…

Sind wir froh, dass wir nicht im Zelt übernachten! Im stürmischen Wind sehen wir ein paar Zeltplanen hin und her flattern, dass es keine Freude macht, dorthin zu schauen. Am Abend schliesslich traut sich die Sonne doch wieder durch die regenschweren Wolken hindurch. Ein fahles und kaltes Sonnenlicht scheint über das Land hinweg. Die Temperatur ist zum Abend hin um über 20 Grad nach unten auf 7 Grad gesunken! Ein langärmliges «Piji» ist für diese Nacht wieder angesagt…

Morgen möchten wir gerne in den Goblins State Park. Ob es klappt, sehen wir, wenn wir dort sind.

 

 

 

 

 

 

2 Antworten

  1. Anonym

    Scheint eher Vorfrühling zu sein nach der Dichte der Blätter an den Bäumen.

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