Von Herzen – in eigener Sache…

Veröffentlicht in: Schweiz, USA | 2

Liebe Familie und liebe Freunde,

Heute endet hier in Las Vegas unsere Reise durch Nord- und Mittelamerika, welche letztes Jahr am 26. März in Los Angeles begonnen hat. Nach 441 Tagen mit 28’777 gefahrenen Meilen, was mehr als eine Weltumkreisung entspricht, möchte ich, Jo, mich als erstes bei meiner wunderbaren Frau Ma bedanken. Ohne sie hätten wir dieses alles nicht gemeinsam erlebt. Ich sage immer, dass ich der Visionär und der Fahrer und SuperBowl-Koch von uns beiden bin. Sie, mit ihrer Voraussicht, dem Nachdenken und ihrer Akribie, macht so Reisen erst möglich! Sie hat unserer Reise diese Struktur gegeben, um all diese herrlichen Landschaften besuchen zu können. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir vieles nicht gesehen und hätten uns wie eine sich windende Schlange durch die USA, Mexiko, Belize und Guatemala geschlängelt. Mit dem Ergebnis, dass Vieles einfach nur Kilometerfresserei und Zeitverschwendung gewesen wäre. Für all ihre weise Voraussicht und ihr umsichtiges Planen kann ich nicht dankbar genug sein.

Als wir im Oktober die Grenze nach Mexiko überschritten haben, kam zu alledem auch noch die schwere Aufgabe dazu, auf Spanisch das Sprachrohr für uns beide zu sein. Sie war es ganz allein, die dies schulterte. Auch für diese undankbare Arbeit danke ich dir mein Engelherz!

Bei unseren Freunden Brigitte und ihrem Ehemann Wolfgang, die uns noch vor Reiseantritt mit der Autoversicherung geholfen haben und uns mit auf eine tolle Sightseeing-Tour durch San Francisco mitgenommen haben möchte ich mich auch ganz herzlich bedanken.

Ebenso möchte ich Moni und Dänu ganz vielmals danken, die für uns zu Hause schauen, dass uns keine Post und kein wichtiges Dokument durch die Lappen geht. Dank ihnen waren und sind wir immer auf dem Laufenden!

Einen lieben Dank auch an Ted und Lisa, die uns mit offenen Armen empfangen haben und bei denen wir sogar zweimal Unterschlupf finden durften. Wir haben die Ausflüge zu Teds Eltern in ihrem wunderbar, an einer Lagune gelegenen Haus sehr genossen. Im Herbst, als wir aus Kanada zurückgekommen sind, haben uns die beiden mit auf Pilzsuche genommen. Die Pilze waren himmlisch gut! Dort durfte ich auch die Holzwerkstatt benutzen, um den Klapptisch und die Zusatzbeleuchtung in Martha einzubauen. Durch sie lernte ich den Spruch: «Wenn Gott dir eine Limone schenkt, machen einen Gin n’ Tonic».

Auch Krista, Ted’s Schwester, hat uns einen unkomplizierten Empfang bereitet – notabene ohne uns zu kennen. An ihrem Frühstückstisch durfte ich an unserem zweiten Besuch bei ihr meine Geburtstagskerze auf dem selbstgebackenen Kuchen ausblasen.

Stephanie und Don, die uns in Austin in fantastische vegetarische und vegane Restaurants, Eiscafés und Käserei ausführten gebührt ebenso ein herzliches Dankeschön. Die Tage bei euch waren sehr entspannt und inspirierend bereichernd.

Merci auch an Roland und Lety, die wir auf unserer Reise erst in Whitehorse, Kanada, und später im Denali Nationalpark in Alaska getroffen haben, dass wir im Oktober gut 10 Tage bei euch in Laredo an der Grenze zu Mexiko übernachten durften. Wir haben uns wie zu Hause gefühlt. Während dieser Zeit hat Madeleine ihr Spanisch vertieft. Ich habe mich leider mit keinem nennenswerten Erfolg daran versucht…

Ein Lichtblick und Treiber eines wöchentlichen Rhythmus’ war und ist unser wöchentliches Zoom mit Bernie, Phil und Cesare – ihr wahrt unser kontinuierlicher Kontakt mit der Heimat. So wussten wir immer, wie gerade das Wetter ist und was es zum Znacht gibt 😉 Ausserdem haben wir dank euch die Wochentage nicht ganz aus den Augen verloren – als Frührentnern kann einem das schon mal passieren…

Ihr, unsere Freunde habt uns die Reise versüsst!

Danke auch an all unsere «Campground Nachbarn», mit denen wir lustige Plaudereien und abwechslungsreiche Gespräche geführt haben. Die uns auf so manch Spannendes hingewiesen haben, oder mit den wir einen Stellplatz teilen durften. Mit machen von euch sind und bleiben wir auch weiterhin in Kontakt.

Unsere Vision noch vor Beginn unserer Reise war, dass sie uns bis nach Süd-Patagonien führen wird. Doch nichts ist beständiger als der Wandel! Mit dem Wissen, dass wir im Juni zum ersten Mal Grosseltern werden, haben sich unsere Reisepläne geändert. Fairbanks in Alaska war der nördlichste, Guatemala City der südlichste Punkt unserer Reise. Wenn auch nicht direkt, bereichert bald ein kleines, gerade erst geborenes wundervolles Wunder nicht nur unser Leben.

Auch möchte ich mich bei Euch allen aufs herzlichste bedanken, die ihr unsere Reise durch unser Reisetagebuch begleitet habt und den einen oder anderen lustigen, interessanten und manchmal auch kritischen Kommentar hinterlassen habt.

Nicht zuletzt ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die uns bei der Stippvisite zu Hause den roten Teppich ausrollen, bei sich Asyl geben und uns ein Auto zur Verfügung stellen. Ihr glaubt gar nicht, wie wertvoll dies für uns ist, solche Freundschaften zu haben. DANKE!

 

 

 

 

 

2 Antworten

  1. Valentin

    ein Abenteuer ist vorbei, nun kommt das nächste.

    Wenn ihr dann mal ruhe wollt kommt hier ans meer.

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