Start zum Thakhek Loop

Veröffentlicht in: Asien, Laos | 3

Wie geplant weckt uns der Wecker etwas kasernenhofmässig aus dem Halbschlaf. Auch wenn unser Zimmer mit dem Balkon nach draussen schon nett aussieht, ist es doch recht eng. Das Umräumen von den Reisetaschen in die Rucksäcke, bzw. das Einpacken nur des Nötigsten für die kommenden 11 Tage grenzt an eine logistische JoMa-Meisterleistung.

Jo’s Rührei zum Zmorge ist noch so wabbelig und flüssig, dass er schon die erste Gabel eher grossflächig über Hose und Fussboden verteilt, als davon etwas essen zu können. Danach klappt es dann besser.

       

Ma, hat an der Rezeption schon gestern Abend unsere Rückkehr für den 18. angekündigt. Daher dürfen wir auch unsere beiden Reisetaschen hier lassen. Sie passen drauf auf. Wir glauben, dass das ganze Elektronikzeugs den Löwenanteil des Gewichts der mitzunehmenden Rucksäcke ausmacht. Compis, Ladegräte, Telefone, E-Reader, Powerbank… Muss das denn? Ja es muss! Schliesslich muss Ma zwischendurch auch immer wieder etwas arbeiten. Damit meinen wir nicht die Hausaufgaben zum Reisetagebuch. Und, geteiltes Leid, ist halbes Leid. Hier im Fall eher: Jeder ist sein eigener Gewichtheber 😉

Bis zum Rollerverleih sind es nur wenige Schritte. Die letzten Formalitäten sind schnell geregelt. Wir suchen uns noch (halbwegs) passende Helme aus und zum Abschied bekommen wir noch jeder eine kleine Reiseverpflegung mit auf den Weg bzw. ins Körbchen rein gelegt. Uns beiden wird zugetraut, halbautomatisch zu fahren, sprich mit Gangschaltung, aber ohne Kupplung. Wir drehen eine klitzekleine Runde auf der Strasse, dann spurten wir auch schon los. Ma sass das letzte Mal vor gut 40 Jahren, Jo vor gut 22 Jahren auf der Sitzbank eines Motorrades. Oh Mann, ist das schon sooo lange her!? Dafür klappt es eigentlich wunderbar. Gelernt ist eben gelernt!

Zuerst wird eine Tankstelle und danach eine Geldmaschine angesteuert. Mit Benzin im Tank und einem gefüllten Portemonnaie brausen wir davon.

Unserer Roller sind parat für unsere Tour auf dem Loop
JoMa sind parat. Gleich startet die Roller Tour
Ma nach vielen Jahren mit ihren ersten Fahrversuchen. Noch etwas kritisch..
Am ATM noch mit Bargeld ausgestattet. Der Tour steht nichts mehr im Wege
Jetzt gehts los, jetzt gehts los. JoMa sind gut gelaunt und freuen sich auf das Abenteuer Roller Tour
Hier in Laos ist die Landschaft immer grün...
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Die heutige Etappe ist etwas mehr als 100 km lang. Tönt nicht viel, kann aber trotzdem lang werden. Schliesslich gibt es rechts und links des Weges einiges zu entdecken. Ausserdem brettern wir nicht im Formel 1 Stil über die Strassen. Die Landschaft können wir nur aus dem Augenwinkel wahrnehmen: Immer wieder gibt es kleine, mittlere und grosse Schlaglöcher; oder der Fahrbahnbelag ist grad ganz einem Schotterstück gewichen. Ausserdem werden wir auch immer wieder von Autos und LKW überholt. Eigentlich schade, da die Landschaft mit den steil aufragenden Karstfelsen wirklich überwältigend schön ist.

Nach etwas mehr als einer Stunde machen wir eine Rast und besuchen die Tham Nang Ene Höhle. Diese ist keine Lava Tube wie in Australien. Sie ist eine klassische Tropfsteinhöhle im Karstgebiet. Durch die grossen und geräumigen Höhlengänge führen Betonwege und Treppen. Alles wird durch etwas kitschig wirkende Betongeländer gesichert. Schöner für das europäische Auge wären sicherlich neutral leuchtende Lichter, doch die Asiaten lieben es auch in der Höhle farbig und bling-bling. So leuchtet es mal grün, mal blau, mal gelblich weiss. Die Gänge sind nicht so tief, daher ist die Temperatur nicht so niedrig, wie man es vielleicht vermuten würde. Erst zum Schluss, als wir schon fast mit unserem Rundgang zu Ende sind, kommen doch noch weitere Besucher.

Im Coffee Shop gönnen wir uns zur Abkühlung einen Iced Americano für Jo, einen Iced Cappuccino für Ma. Leider ist Ma’s Cappuccino-Genuss durch den vielen süssen Zucker etwas getrübt. Jo, ganz der Gentleman, teilt seinen Americano mit seiner lieben Ma.

Wir sind wieder auf der (Gravel) Road unterwegs....
Unser erster Stop: Die Tham Nang Ene Cave
Unser erster Stop: Tham Nang Ene Cave. Jo am Anfang der Höhle schaut auf einen betenden Mönch
Tham Nang Ene Cave. Unten ein betender Mönch, sonst wird sie farbenfroh beleuchtet..
Tham Nang Ene Cave. Unten ein betender Mönch, sonst wird sie farbenfroh beleuchtet..
Tham Nang Ene Cave: Sie wird bunt beleuchtet. Wir stehen in der grossen Höhle
Tham Nang Ene Cave: Sie wird bunt beleuchtet. Wir stehen in der grossen Höhle
Die Wege und Geländer in der bunt beleuchteten Höhle
knubbelige, runde Formen an Stalagmiten wachsen aus dem Boden
Die Wege und Geländer in der bunt beleuchteten Höhle
Die Wege und Geländer in der bunt beleuchteten Höhle. Ma schaut interessiert zur Decke
Ein kleiner unterirdischer See in der Höhle
Die Wege und Geländer in der bunt beleuchteten Höhle.
Der kleine unterirdische See in der Dragon Cave
Der kleine unterirdische See in der Dragon Cave
Vorne sehen wir den Bootsanleger um die Höhle mit dem Boot zu erkunden, hinten sehen wir den Höhlenausgang
der beleuchtete Bootsanleger in der Dragon Cave
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Nach gut zwei weiteren Stunden Fahrt stehen wir vor der Rezeption des Phosy Thalang Guesthouse. Suupi, sie haben noch ein Zimmer für uns frei. Bei Booking.com, der grossen Plattform, ist hier ausgebucht. Doch ehe wir das Zimmer beziehen, kühlen wir unsere trockenen Gaumen mit einem feinen Bier. Nachher noch etwas für den Magen und wir sind zufrieden 😉

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Leider entspricht das Zimmer nicht ganz unseren Vorstellungen. Es riecht etwas wie in einem Katzenkäfig. Zu unserem Glück ist noch ein anderes Zimmer frei, zwar nur mit zwei Einzelbetten aber dafür sonst perfekt: Ein Eckzimmer mit Fenstern nach 2 Seiten und eine Etage höher. So können wir, während wir etwas arbeiten, den Sonnenuntergang vom Bett aus geniessen.

Morgen liegt nichts Besonderes an. Wir werden (schon) einen Roller-Ruhetag einlegen und haben das Zimmer direkt für 2 Nächte gebucht. Gemütlichkeit wird die Parole des morgigen Tages sein 😉

 

 

 

 

 

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