Tham Lot – ein Herzenswunsch-Wiedersehen von Ma

Veröffentlicht in: Asien, Thailand | 0

Damit wir über den Morgenmarkt schlendern können, brechen wir relativ früh unsere Zelte in unserer Unterkunft ab. Wie immer herrscht auf dem Markt ein fröhliches Gewusel an Käufern und Schaulustigen, wie wir welche sind. Wie üblich werden die Stände zu über 95 % von Thai-Frauen betrieben. Viele sind schon seit Stunden auf den Beinen, daher ist es nicht verwunderlich, dass einige schon ihr Zmorge zubereiten und geniessen. Hier Morgenmarkt bekommt man alles für den täglichen Bedarf und manches, wie Bekleidung, auch darüber hinaus.

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An der Ausfallstrasse, die uns später weiter nach Tham Lot führt, machen wir im «Cave Café» unsere Zmorge Pause. Weil die Bedienung für alles zuständig ist, dauert es auch etwas, bis alles auf dem Tisch steht. Doch dann ist es um so feiner. Nach vielen Wochen gönnen sich JoMa erstmals wieder ein Croissant zum Abschluss des Zmorge. In den online News lesen wir, dass es in Tel Aviv zu einer Messerattacke gekommen ist. Dieses wird von ein paar israelischen jungen Damen neben uns auch heiss diskutiert…

Als wir uns auf die Roller zu Weiterfahrt schwingen, ist es schon angenehm warm geworden. Wegen der Erkältung fährt Ma lieber in der Daunenjacke. Die Strecke geht – wie sollte es auch anders sein – kurvenreich rauf und runter.

Auch heute liegt am Wegesrand ein Aussichtspunkt, an dem wir links ranfahren. Ist jetzt nicht ganz so berauschend, aber ganz nett schon. Jedenfalls scheint er ein Touristenmagnet zu sein. Auf der anderen Strassenseite reihen sich einige Stände aneinander…

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Jittra, unsere sehr gut englischsprechende Landlady, begrüsst uns in der heissen Mittagsonne. Auf unsere Frage nach einer Restaurant-Empfehlung für etwas Kleines zum Zmittag sagt sie, dass für uns beide sogar extra ein Mittagsmenu kocht. Was für ein Schatz! Gesättigt und abgespannt fallen wir nach dem Zmittag in ein Foodkoma und einen frühen Nachmittagsschlaf.

Um zwanzig nach fünf ist eine gute Zeit, zu Fuss zur Thamanmlod Höhle loszugehen. Bei Sonnenuntergang sollen tausende von Schwalben ihrem täglichen Ritual folgend zum Nachtlager in die Höhle zurückfliegen. Mit ein wenig Glück sehen wir auch Fledermäuse herauskommen, meint unsere Landlady. Pünktlich machen wir uns zu Fuss auf den kurzen hügeligen Weg. Ma ist immer noch so kurzatmig, dass sie bergauf nur langsam, und immer wieder mit Pausen vorankommt. Wir sehen die letzten geführten Touristengruppen aus der Höhle herauskommen.

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So in einer halben Stunde soll das Schauspiel losgehen, gibt eine der vielen weiblichen Guides Jo zur Antwort auf seine diesbezügliche Frage. Wir sollen einfach in die Luft schauen… Tatsächlich beginnt es auch schon bald. Von überall strömen die Vögel auf den Eingang der Höhle zu. Zuerst sammeln sich weit oben in der Luft, um dann in immer engeren und schnelleren Runden weiter hinab zukommen. Nach ein paar Runden stossen sie dann hinab in die Höhle. So viele auch in die Höhle hineinfliegen, soviel kommen auch immer wieder von überall her, um sich dieser täglichen Flugshow anzuschliessen. Ein Zwitschern abertausender kleiner Schwalben erschallt am Himmel sowie bald auch aus der Höhle. Eine gute halbe Stunde nach Einbruch der Dämmerung ist das Schauspiel vorbei.

 

Bei leichter Musik sitzen wir erst noch etwas mit unseren Vermietern erzählend am kleinen Lagerfeuer. Später bestellen wir etwas für unser Znacht, das wiederum von Jittra frisch für uns zubereitet wird. Als sich langsam die kühle Nacht über uns herabsenkt, beschliessen wir, uns ins wärmere Zimmer zurückzuziehen.

Morgen steht mit knapp 50 km eigentlich die kürzeste Etappe unserer Rundtour an. Vielleicht machen wir einen kleinen Schlenker. Doch das besprechen wir morgen nochmals…

 

 

 

 

 

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