Auf Wiedersehen Thailand, herzlich Willkommen in Bali

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Natürlich sind wir beide fertig parat, als unsere Grab-Fahrerin auch pünktlich vor der Türe steht. Die Fahrt zum Flughafen hier in Chiang Mai ist schnell erledigt. Der Flughafen ist zwar ein «internationaler» Flughafen, doch eher so wie Altenrhein in der Schweiz. Hier landen nicht die grossen Flugis, eher die kleineren, familiären.

Beim Einchecken werden wir zum ersten Mal gefragt, ob wir im Destinationsland einen Weiter-/Rückflug haben. Zum Glück haben wir bereits den Weiterflug von Bali nach Sydney gebucht. Und zum ersten Mal wird auch Ma’s aufgegebenes Gepäck beanstandet. Unser «Heizstab» gegen juckende Mückenstiche hat die Aufmerksamkeit des Überprüfers geweckt. Nach Augenscheinnahme durch das Personal ist alles i.O. Das ist für uns immer der Punkt, der uns die meisten Schweissperlen auf die Stirne treibt. Ständig ändert sich etwas. Bzw. überall gibt es dieselben Vorschriften, aber sie werden immer wieder anders ausgelegt. Und mit dem vielen Elektronik Zeugs ist es auch nicht einfach – eigentlich müsste alles, was einen Akku hat, ins Handgepäck?! Elektrische Zahnbürsten, Anti-Mückenstich-Juck-Tool, externes Laufwerk, Powerbank, 2. (ungeladenes und ausgeschaltetes) Handy… So wiegt aber das Handgepäck (mit Mac Powerbook und grosser Kamera) schnell mal über 8 kg. Was dann?

Wir haben nach allen Formalitäten noch Zeit für Kafi und Sandwich. Kaum sind wir in der Luft, werden auch schon die kleinen Essenstüten ausgegeben. Schliesslich ist der Flug mit knapp 2 Stunden bis Bangkok nicht gerade lange.

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In Bangkok wird unser Gepäck gleich zum Flugi nach Denpasar durchgeschleust. Doch wir selber müssen auch hier durch die Personen- und Handgepäckkontrolle. Die Wartezeit verbringen wir mit ein paar Hausaufgaben zu unserem Reisetagebuch. Unser Flug nach Denpasar wird mit 5 ½ Std. doppelt so lange dauern, wie der Inlandflug von Chiang Mai. Fast pünktlich heben wir ab. Das Flugi ist bis auf den letzten Platz ausgebucht. Wir sehen einige Gesichter wieder, die wir auch schon im ersten Flug gesehen haben.

Jo ist es schon den ganzen Tag über etwas trümmlig, bzw. schwindlig – er hat diese Nacht nicht gut schlafen können. Von seinem Hörbuch bekommt er nur die Hälfte mit. Wir sind überrascht, dass schon um kurz nach 16 Uhr alles für die Landung vorbereitet wird. Dabei ist es bis 18 Uhr, der angegebenen Ankunftszeit in Denpasar, doch noch etwas hin…

Als wir auf dem Rollfeld aufsetzten und unsere Telefone automatisch den Flugmodus ausschalten, sehen wir, dass es eine Zeitverschiebung von 1 Stunde gab. Somit war unser Flug auch um eine Stunde kürzer als gedacht. Auch hier wurden die Einreiseformalitäten schon auf elektronisch umgestellt. Für das «Visa on arrival» braucht es Bargeld – am besten US Dollars – und dann müssen wir nur noch auf einem Pad ein paar Angaben machen, hauptsächlich eine E-mail Adresse hinterlegen für die Quittung… Unsere ausgefüllten Gesundheitschecks werden auf unseren Telefonen abgescannt. Und den beim Gepäckband online ausgefüllte Zolldeklaration will beim Ausgang «Nothing to declare» keiner sehen. Schon sind wir offiziell in Bali eingereist. Kein aufwendiger Verwaltungskram mehr. Nach knapp 20 min ist alles erledigt.

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Als wir den klimatisierten Flughafenbereich verlassen, kommt es über uns, dieses schwül-tüppige Regenzeitwetter. Schon nach wenigen Augenblicken läuft es uns nass den Rücken herunter.

Unser Fahrer, den Ma schon per Internet in Thailand bestellt hat, wartet schon auf uns. Er (22 J.) ist mit seinem älteren Bruder (24 J.) vor ein paar Jahren aus Sumba (einer der vielen indonesischen Inseln) zum Arbeiten hierher nach Bali gekommen. Für diesen Job hat er die Schule abgebrochen. Zusammen mit seinem Bruder erwirtschaftet er das Einkommen für die ganze Familie.

Er fährt so manche Abkürzung, für die man in der Schweiz seinen Fahrausweis verlieren würde. Uns soll es nur recht sein. Für die von uns benötigten SIM-Karten macht er einen kleinen Zwischenstopp bei einem Freund. In dessen Geschäft wird alles für uns erledigt, ist günstiger als am Flughafen und wir bekommen noch 10 GB geschenkt…

Wieder im Taxi sitzend, sehen wir, dass der Verkehr fast zum Stillstand gekommen ist. Für die restlichen 35 km benötigen wir gut 1 ½ Stunden. So kommen wir doch erst abends so gegen viertel nach neun an unserer Unterkunft an. Im Restaurant gleich nebenan muss bis 21:30 Uhr bestellt werden, sonst gibt es nichts mehr. Wir lassen alles stehen und liegen. Es ist kein typisches indonesisches Restaurant, sondern eher eines, das sich ganz auf internationale Touristen eingeschossen hat. Neben Englisch ist die Speisekarte in russischer Schrift geschrieben. Für unsere jungen belarussischen Tischnachbarn ist es wie ein Heimspiel: Heimisches Essen mit Borsch und in kyrillischer Schrift…

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Gut gesättigt und müde des langen Tages, fallen wir schon bald nach dem Essen in unser grosses Bett und schlafen bis zum nächsten Morgen durch.

 

 

 

 

 

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