Heute morgen ist einer der Morgen, an denen wir nicht ausschlafen können, sondern uns der Wecker schon um 6:15 Uhr aus den Federn wirft. Kaum zu glauben, welche Gastfreundschaft uns hier angedeiht wird. John steht extra mit uns auf, um uns mit seinem Kaffee zu verwöhnen. Und nicht nur das, nein, er chauffiert uns auch noch zum Hafenquai, von wo die Fähre nach Rottnest Island abgelegt!
An dem noch etwas kühlen, aber schon sonnigem Morgen herrscht hier schon Hochbetrieb. Jetzt wissen wir auch, warum alle Fähren schon ausgebucht sind. Wegen des Reisemedis verschläft Jo die ½-stündige Überfahrt nach Rottnest Island. Auch die erste Stunde auf dem kleinen Inselchen fühlt er sich noch etwas Matsche in der Birne.
Die ersten Quokkas hüpfen uns auch schon auf den ersten Metern auf der Insel über den Weg. Hier sind sie die absoluten Publikumslieblinge. Trotz der vielen warnenden Hinweisschilder werden die putzigen kleinen Tierchen doch von so manchem Touristen «verwöhnt».
Das Zmorge in dem empfohlenen Café Duke liegt JoMa leider noch eine ganze Weile schwer im Magen… Irgendwas scheint da nicht ganz frisch gewesen zu sein.
Die ausgeliehenen Velos, die wir auch über die Fährgesellschaft gebucht haben, erweisen sich als hervorragend. So macht es Freude, kreuz und quer über die Insel zu radeln.
Auch wenn Rottnest Islands wegen der Quokkas berühmt ist, hat diese kleine Insel noch vieles mehr zu bieten: Rottnest ist umgeben von über 60 Stränden und 20 Buchten, die alle ihren eigenen Charakter haben. Das Meer rund um die Insel ist Teil eines Meeresschutzgebiets mit Korallenriffen, tropischen Fischen und sogar Wracks für Taucher. |

Auch wir erkunden so manchen der schneeweissen Sandstrände, die jetzt im australischen Winter allesamt eher leer als gut besucht sind und lassen uns von der warmen Sonne hier auf der Insel gut verwöhnen.
Auch wenn man ladläufig meint, dass diese kleine Insel eher flach ist, fährt uns das ewige auf und ab mit den Rädlis schon etwas in die Beine. Morgen werden wir sicherlich Muskelkater mit schweren Beinen haben 😁. Schnell vergehen die Stunden bis zum Nachmittag, als wir wieder auf die Fähre steigen, um zurückzufahren.
Der Busbahnhof ist nur ein paar Schritte vom Bootsanleger entfernt. Ruckzuck müssen wir auch schon wieder aussteigen, um noch etwas für uns zum Znacht im Supermarkt zu besorgen. Unsere beiden Freunde sind heute zum Grosskind hüten bis spät am Abend ausser Haus. Als die beiden spät nach Hause kommen, fragt Ma ganz scheu, wie sie nun mal ist, ob wir allenfalls noch eine weitere Nacht bleiben können. Joan antwortet ganz nonchalant, dass sie sich schon schwer gewundert hätte, wenn wir morgen Sonntag schon abreisen würden, da wir doch am Montagmittag einen Garagentermin in Perth hätten…
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