Tschüss Martha, mach’s gut, wir werden dich vermissen!

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Auch in der Nacht weht dieser heisse, trockene und böige Wind um uns herum. «Es ist einfach nur heiss», fällt JoMa dazu ein. Bei diesen heissen Temperaturen am Tag und in der Nacht mag Marthas Kühlschrank schon lange nicht mehr nach. Die Kühlung mit über 40 °C heisser Luft bringt jeden Kühlschrank an seine Grenzen… Nur das kleine Eisfach schlägt sich noch wacker – das darin gelagerte Sprudelwasser und Bier ist nahe am Gefrieren…

Nach dem letzten Guten-Morgen-Kafi und der letzten SuperBowl machen JoMa die letzten Feinarbeiten, um Martha für Elaj & Mathias herauszuputzen.

Um 10 Uhr haben wir mit den beiden abgemacht. Anscheinend ist 10 Uhr eine Zeit, in der Las Vegas ein wenig zur Ruhe kommt. Die Strassen scheinen wie leergefegt. Oh, es ist Samstag, vielleicht deshalb?
Das Tuscany Hotel kommt uns wie ein riesiger Komplex aus einzelnen Gebäuden vor. Riesig, wie alles hier in dieser Stadt.

  • Mit Martha das letzte Stück zum Tuscany Hotel zu Elaj & Mathias

Besonders Elaj freut sich, endlich Martha sehen zu können. Mathias hat noch nicht so lange den Fahrausweis, so wird Elaj das Fahren übernehmen. Auf dem riesigen Hotelparkplatz machen wir eine ausführliche Auslegeordnung. Jo erklärt, wo was zu finden ist und wie’s funktioniert. Nach 3 Stunden Erklärungen und Fragen beantworten unternehmen Jo und Elaj eine Probefahrt durch die Stadt. Elaj kommt alles noch gross und unwirklich vor. JoMa erinnern sich noch daran zurück, wie es bei ihnen in L.A. letztes Jahr war. GENAUSO ist es uns vor einem Jahr vorgekommen.
Jetzt muss nur noch das «Paperwork» erledigt werden. Martha wird jetzt offiziell in andere Hände übergeben – zwar nicht gestempelt, aber unterschrieben.

  • JoMa Selfie mit Elaj & Mathias als nun Marthas neue Reiseleitung

JoMa übernachten im selben Hotel wie Elaj & Mathias. Nur einen Tag später. Nachdem wir alle gemeinsam noch unser Gepäck in unser Zimmer bringen, trennen sich unsere Wege. «Ciao ihr Lieben, euch eine tolle Reise und hebed Sorg zu Martha.» Damit endet unsere Reise in Martha.

 

Obwohl das Casino-Theater, in dem wir uns «Mystery, eine Cirque du Soleil Vorstellung, anschauen nur etwas mehr als 20 min. Fussweg entfernt sein soll, benötigen JoMa etwas mehr als 1 Stunde – Las Vegas ist, wie fast alle amerikanischen Städte – nicht Fussgänger freundlich. Hier wird eindeutig dem Autoverkehr der Vorrang eingeräumt. Immer wieder müssen JoMa riesige Fussgängerbrücken überqueren, um über ebenso riesige Kreuzungen auf die andere Strassenseite zu gelangen. So wird aus dem kurzen Weg ein mühsamer, langer, lauter und schweisstreibender Weg.

In einer der unendlich vielen Casino Sportsbars finden JoMa etwas für sich zum Essen. Es herrscht Rummelplatz Atmosphäre. Überall blinkt es, flimmern die grossen Spielautomaten und ab und an kreischt jemand, wenn er wohl etwas gewonnen hat. Dies alles in einer riesigen klimatisierten Umgebung, in der nie die Sonne scheint. Sogar im Tresen an der Bar sind Spielautomaten eingebaut. JoMa kommt es vor, als wären sie die beiden einzigen halbwegs normalen Menschen unter all diesen Verrückten.

  • All diese Glücksritter und Streuner. Ein typisches Spielcasino hier in Las Vegas

Doch dann tauchen wir in eine andere Welt ab: Die Vorstellung des Cirque du Soleil entführt in eine teilweise mystische Welt aus Akrobatik, Licht, sich in alle Richtungen bewegenden Bühnen mit Livemusik und Gesang. Toll choreographiert!

Förmlich erschlagen von diesem ganzen Getöse, den wabernden Menschenmassen und dem ewig heissen Wind sinken JoMa erschöpft ins Hotelbett.

 

 

 

 

 

2 Antworten

  1. Valentin

    das ist eindeutig nichts für mich. Geniest die Schweiz (kühl) wir sehen uns im Ende Juni-August

    Herzlichst

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