Back to Canberra

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Unsere vorerst letzte Nacht in Eneli ist ruhig und unspektakulär. «Komm, lass uns den letzten Kafi hier in Down Under in diesem Jahr an einer Beach geniessen», meint Jo am Morgen. Es ist Ebbe und die Wellen rauschen mit halber Kraft auf die Felsen und den Strand. Jogger:innen und schon sportliche Schnellgänger:innen und andere Spazierende kommen an uns vorbei, als wir gemütlich den Tag auf dem Aussichtsbänkli beginnen.

Wir brauchen am Nachmittag nicht auf Celestes oder Merediths Rückkehr von der Arbeit warten. Wir dürfen den Geheimgang nehmen…
So brechen wir bald nach dem Zmorge auf. Es sind knapp 3 Stunden (ohne Pausen) zu fahren. Kiama ist eigentlich ein recht nettes Städtchen. Es hat alles, was man zum Leben benötigt. Hätten wir nicht unser wundervolles Buen diheime…

Schon bald biegen wir auf eine landschaftlich schöne Scenic Tourist Route ab. Nicht nur das Navi, auch eine entsprechende Hinweistafel zeigt uns an, dass die kommenden Kilometer sehr steil und kurvenreich sein werden. Nichts für Trucks, Wohnwagen und andere schwere Fahrzeuge. Mit Martha hätten wir spätestens nach wenigen Kilometern schon eine Verschnaufpause einlegen müssen. Eneli meistert dies alles komplikationslos. Wobei das nicht heisst, dass wir in einem zügigen Tempo die Steigungen erklimmen. So manches Mal fahren wir links ran, um die Autoschlange hinter uns vorbeizulassen.

Oben angekommen, machen wir am Jamberoo Lookout einen kurzen Stopp. Als wir aussteigen, tönt es laut von tausenden unsichtbaren Zikaden. Von hier aus sehen wir zum letzten Mal auf die Küste und das Meer.

 

Oben auf der Hochebene auf ca. 630 m machen wir in kleinen Marulan, im dortigen Café, eine Pause. Kaffee und etwas für den Magen. Hier kommt es zu einem leichten Missverständnis, aber der Veggi Burger ist jetzt auch nicht so schlecht 😉

Auf dem letzten Teil der Fahrt werden wir öfters durch stürmische Windböen durchgeschüttelt. Heute gibt es kein lässiges Einhandlenken. Wie in der Fahrschule gelernt, bleiben beide Hände fest am Lenkrad.

Gerade so, als hätte er auf uns gewartet, freut sich Ricky, uns wieder zu sehen. Er scheint uns wirklich nicht vergessen zu haben und begrüsst uns überschwänglich. Doch kaum ist der erste Ansturm verflogen, legt er sich zu einem Nickerchen in seinen Korb.

Und wir fangen an, uns etwas «zu installieren». Bis die Damen des Hauses von ihren Tagwerken heimkommen, üben wir uns etwas in Hausaufgaben und Müssiggang…

Erst begrüsst uns Meredith, als sie von ihrer Arbeit heimkommt. Für sie war heute ein anstrengender Tag; sie freut sich, morgen mit Celeste und Ricky zum Strandwochenende zu fahren. Uns wird ein Chicken Curry zum Znacht angeboten. Sogleich macht sie sich an die Arbeit. Plötzlich ist Ricky ganz aufgeregt. Er hat Celestes Velo vor der Tür gehört. «Grüezi, schön dass Ihr da seid», tönt es plötzlich. Es ist doch immer wieder schön Schwiizertütsch zu hören. Nicht nur Ricky freut sich, sie zu sehen. Die Mädels machen mit dem lustigen Vierbeiner eine kleine Runde während Jo mit einem Freund telefoniert.

Nach dem Znacht werden wir noch mit Schoggi Glacé mit frischen Himbeeren verwöhnt. Mmmhhh, so fein!

Morgen so gegen 10 Uhr wollen sie sich auf zum Strand machen, meint Celeste. Wir dürfen Haus und Garten hüten – oder können dann Party machen 😉

 

 

 

 

 

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