Die Nacht war ruhiger als die beiden davor. Der Grund hierfür ist, dass morgen Dienstag hier geschlossen ist. Das wussten anscheinend schon einige Einheimische, dass hier gestern früher Feierabend ist. Schön für uns!
Am Morgen nach dem Aufstehen sehen JoMa die grosse Tafel mitten im Weg stehen. “Sorry we are closed on Tuesday.” Aha…, daher ist es hier so ruhig. «Dann können wir ja auch hier ganz entspannt unsere kleine SuperBowl mit Kafi geniessen».
Während Jo sich um das Kulinarische kümmert, unternimmt Ma einen Strandspaziergang. Der dann etwas länger dauert. Als sie wieder da ist, erzählt sie, dass sie Jacques und Géraldine getroffen habe. Das französische Paar mit Sohn, die wir schon in Celestún und Bacalar getroffen hatten. Ma hat noch einige interessante Tipps erhalten, wo wir auch noch einen Abstecher hin machen sollten.
Nach dem Zmorge mit Blick aufs Meer kommen Jacques und Géraldine nochmals angeschlendert. Sie haben in Belize nur ein Visum für 14 Tage und machen sich so gegen Wochenende auf nach Guatemala. Wir verabreden, dass wir uns irgendwo in Guatemala auf einen Aperitif oder ein Abendessen wiedersehen. Es stellt sich heraus, dass sie zwar französische Staatsbürger sind, aber auf La Réunion leben. «Oh wie cool, da wollen wir doch auch mal hin!» sagen sich JoMa. Es kann sein, dass Jacques und Familie nach dem Ende der Reise im Sommer ein anderes Projekt verfolgen und La Réunion verlassen werden. Aber wer weiss… Jedenfalls werden die Kontakte ausgetauscht und die Männer beschliessen, eben auf dieses Wiedersehen hinzuarbeiten 🙂
Die Fahrt zur Sun Creek Logde ist mit gut 2 ½ Std. nicht so lange, aber etwas eintönig. Die Lodge ist etwas urbar gemachter Dschungel. Es zirpt, singt und raschelt überall. Die letzten 100 m sind für alle eine Herausforderung. Ausgewaschener Fahrstreifen, Schlaglöcher und herausstehende Steine schaukeln alle durch. Jo fährt aus Versehen am Eingang vorbei. In der falschen Hoffnung, am Ende des Weges drehen zu können, setzt er Martha zum Schluss noch auf. Mit vor und zurück kommt er da zwar wieder raus, bleibt aber direkt wieder, diesmal mit dem Trittbrett stecken. Ma ist entsprechend aufgelöst und nervös. Mit etwas Umsicht und Marisas Hilfe klappt es dann doch, heile am eigentlichen Stellplatz anzukommen. Diesen teilen wir uns mit Laura, einer allein reisenden Kanadierin, die weiter nach Guatemala fährt. Sie muss ihren kleinen Terrier vor der Einreise noch impfen lassen.
Morgen wissen JoMa noch nicht Gescheites anzustellen. Am liebsten natürlich mal eine Wanderung. Aber ohne erst noch Martha bewegen zu müssen.
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