Hooker Valley – Mt. Cook

Die erste Winnieausfahrt in diesem Jahr.

Bevor wir aufbrechen konnten, strotzte Jo`s Sonnenbrille seinen und Swisstool`s Reparaturversuchen. Gut dass er auf mein Anraten hin eine Ersatzsonnenbrille mit auf Reise genommen hat.

Noch etwas müüde nach der nicht ganz so langen Nacht, aber weil das Wetter noch immer super-duper war, trieb es uns heute wieder Richtung Mount Cook. Jedoch bogen wir diesmal vorher rechts auf den Hooker Valley Track ab, der uns ein Stückchen weiter ins Tal hinein führte.
Bei herrlichem Sonnenschein führte uns diese Wanderung über drei teils schwankende Hängebrücken, unter denen das Gletscherwasser vom Hooker River dahin strömte. (So wie es für Gletscherflüsse sein muss, sind diese von grünlicher Farbe. Diese rührt von den Schwebeteilchen im Wasser her. Daher sollte man auch nie das Wasser sofort aus einem Gletscherfluss trinken, sondern es sich erst setzen lassen, oder filtrieren damit einem nicht die Speiseröhre verletzt wird.)
Am Ende der mehrstündigen Wanderung kamen wir am wundervollen look out mit Blick auf Hooker Lake an. In ihm trieben kleine Eisberge vom kalbenden Hooker Glacier auf das Ufer zu. Gut dass wir alle keine Badesachen dabei hatten. Sonst hätten wir uns, wie andere Verrückte, auch in die Fluten stürzen müssen…

Über allem thront der mächtige, und grimmig dreinblickende Mount Cook. Die Augen grimmig auf uns herabblickend, den Mund mit lang gestreckter Zunge wie zum Fressen geöffnet.

Zum Abschluss der Wanderung gönnten wir uns alle ein kühles kräftiges Bier. Unseren Wissensdurst über den Mount Cook stillten wir bis Tore Schluss im Visitor Center.

Nachmittags wieder an unserem Platz im Campgraund Glenntanner angekommen, mussten wir schmerzlich den Verlust unserer beiden Stühle und des Tisches bemerken. Diese sind während unserer Wanderung „dissapiert“. So fängt das Campingjahr 2016 für uns nicht so toll und erfreulich an. Trotz alledem, erst einmal unter die Dusche und ran ans Znachtessen machen. Morgen ist ein neuer Tag 😉