Nach einer weiteren verregneten Nacht hiess es früh die sieben Sachen packen. Der anfangs aufgeklarte Himmel zog sich schnell wieder zu, so dass der Blick auf die Glaciers für heute verborgen blieb. Daher zog es uns weiter der Westküste nordwärts entlang zur „greenstone town“ Hokitita.
Hier in Hokitita ist das Zentrum der Neuseeländischen Jadeverarbeitung. Die Jadesteine werden aus den umliegenden Flüssen, meist aus dem Arahura River, hier an der Westküste geborgen und verarbeitet. Uns ist leider das Sammeln der Steine bei Strafe verboten… Diese gehören entweder den Ureinwohnern, den Maori, oder dem Landeigentümer des Flussgebietes. Stundenlang können hier in den ansässigen Geschäften die Jadeschätze bestaunt werden, in einigen sogar die eigene Verarbeitung mit Trennen, Schleifen, Gravieren und Polieren. Jede der traditionellen Formen der Jadesteine kommt eine eigene Bedeutung zu. Doch manchmal werden die Bruchstücke auch nur zu schlichten, unpolierten Formen verarbeitet. Grössere Ausstellungsstücke an unverarbeiteten, oder nur teilweise verarbeitenden Steinen sind unverkäuflich und doch besonders reizvoll.
Kurz nach Hokita mussten wir uns entscheiden. Entweder rechts ab zum Arthur’s Pass, oder weiter der Küste entlang. Wir entschieden uns für die Rechtsabbiegung zum Arthur`s Pass. Hier in Jackson haben wir einen herrlichen Campground gefunden, welcher für die kommenden 2 Tage unsere Basisstation sein wird. Ein erster kurzer Umgebung-Erkundungs-Walk führte JoMa durch einen weiteren sehr schönen Regenwald.
Farnwald
Das Ziel der kurzen Wanderung war ein Campground eigener Wasserfall:
Jo`s Frage nach dem „weather forecast“ wurde mit „it will be better the next four day`s“ beantwortet. Daher geht es morgen zum Arthur`s Pass, um dort eine mehrstündige Wanderung zu unternehmen. Hoffen wir dass unsere Wetterfee rechtbehält.
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