Lake Taupo, Huka Falls & Craters of the Moon

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Schon gestern stach die Sonne herab. Heute morgen war es nicht anders. In der Morgensonne sitzend, dachten wir über unser heutiges Tagesprogramm nach. Der Zmorgenkaffee half uns auf die Beine. Doch erst galt es noch ein paar Hausaufgaben zu machen…
Der Weg führte uns heute am Lake Taupo entlang. Lake Taupo ist der grösste See in Neuseeland. Er hat eine Wasseroberfläche von 622 km2 (zum Vergleich: Zürichsee: 88,2 km2, Bodensee: 536 km2, Genfersee: 580 km2).  In Taupo Stadt selber noch schnell die Vorräte auffüllen. So langsam ziehen graue schwere Wolken auf. Daher ist auch an einem der Lookouts auf Lake Taupo heute kein schönes Foto wert. Alles Grau, diesig und keine Sicht auf die umliegenden Berge. Aus diesem Grund sputen wir uns an die Huka Falls.

  • Zeltplatz am Lake Taupo
    Zeltplatz am Lake Taupo

Die Huka-Fälle sind eine Kaskade von Wasserfällen des Waikato River unweit seines Ursprungs im Lake Taupo in Neuseeland. Sie befinden sich im Taupo-Distrikt, wenige Kilometer nördlich der Stadt Taupo. Der anfangs 100 m breite Fluss zwängt sich dabei in einen schmalen, nur 15 m breiten Canyon und spült durchschnittliche 140 Kubikmeter/ Sek.) über die einzelnen Stufen, um schliesslich 11 m tief über die Klippe zu stürzen (Vergleich Rheinfall Schaffhausen: 373 Kubikmeter/ Sek). Wie bei allen Attraktionen, sind auch diese hier immer von Touristen umzingelt. Der Kampf um den besten Fotoplatz hat hierbei oberste Priorität. Um mein seidiges Fell vor dem einsetzenden Regen zu schützen, blieb ich Winnies Bauch verborgen.

Als weitere Station am Wegesrand stand ein Besuch bei den „craters of the moon“ an. Hier sieht und spürt man die Erde kochen. Aus allen Ecken und Enden strömt heisser Schwefeldampf aus dem Erdinneren. An manchen Punkten ist der Boden heiss wie eine Herdplatte. Daher dürfen wir auch die vorgeschriebenen Wege nicht verlassen. Ausser dass heisser Dampf zu sehen ist, zischt und brodelt es auch noch ordentlich. Bevor ich da noch in ein heisses Loch falle, verkrieche ich mich da lieber in Jo`s schützende Hosentasche. Um dem stetig faulenden Geruch zu entkommen, machten wir uns schon bald auf, zum nächsten Campingplatz. Diesen fanden wir dann im Golden Springs Motel. Das war jetzt nicht die wahre Pracht. Direkt am Highway gelegen, doch für eine Nacht wird es schon gehen. JoMa sind immer noch etwas vom Crossing geschafft und lassen heute mal fünfe gerade sein… Soweit mir Ma schon mal verraten hat, soll es morgen schon wieder zu einer Attraktion gehen. Lassen wir uns mal überraschen. Bis jetzt waren die Überraschungen immer eine Wucht! Voller Freude ziehe ich schon mal mein Schlaf-Fell- Pyjama an 😉

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