Golden Bay

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Golden Bay ist als Ziel ausgerufen worden. Also, auf zur goldenen Bucht!
Von Murchinson sind es noch ein paar Kilometer. Winnie noch so umparkiert, dass die aufgehende Morgensonne die letzten Tautropfen verschwinden lässt.

Die Strecke führt Winnie erst durch eine grosse Ebene in der es Wein, Obst, und Gemüseanbau hat. Am Ende dieser Ebene kommt der Takaka Hill. Über diesen Pass musste sich unser Winnie hinaufarbeiten. Oben angekommen gab es für uns alle dann die grosse Pause mit Zmittag und Streichelzoo. In diesem schön gelegenen Cafè konnte Huhn, Emu, Esel und Galloway bestaunt werden. Als Zugabe gab es noch ein zwei Monate altes Jungschaf dass lautstark nach der Fütterung verlangte. Diese war nur von sehr kurzer Dauer. Die dargebotene Flasche war schneller leer, als ich an ein leckeres Hühnchen denken kann…

  • Motueka River
    Motueka River

Und da war ausserdem noch so ein weisses Tier…

Wer findet raus, was dies ist? Mo nimmt gerne eure Vorschläge entgegen. Wer es zuerst herausfindet, bekommt von Mo Mitbringsel aus Neuseeland!

Wer findet raus, was das ist? Hinweis: Weder frisch geschortes Schaf, noch Ziege
Wer findet raus, was das ist? Hinweis: Weder frisch geschortes Schaf, noch Ziege

Nun ging es bergab zur Golden Bay mit der „Hauptstadt“ Collingwood (235 Ew.). Die Golden Bay liegt am Übergang zwischen der Tasmansee und der Cookstrasse. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 45 km. Collingwood war zu der Zeit des Goldrauschs die wichtigste Stadt dieses Bezirkes, und wurde im 19. Jhrdt. als Hauptstadt Neuseelands vorgeschlagen 😉
Unser Campground liegt auch diesmal direkt am Meer. Mit einem Schritt zum Ufer hin, steht man auch schon an der See. Hier ist die Bucht so flach, dass bei Ebbe ein riesiges Gebiet an Land zu sehen ist. Vom Ufer kann es sich bis 10 km weit hinaus erstrecken. Daher ist es hier „recht“ flach. Am Ufer stehen die Fischer von Möwen umschwärmt und müssen ihre Fänge mit Argusausgen verteidigen. Ein Strandspaziergang rundete den Nachmittag ab.

  • auf einer Standwanderung bei Collingwood
    auf einer Standwanderung bei Collingwood

Nach dem Studium unsres Orakels „Lonely Planet“ buchten wir kurzerhand eine Strand-Bustour um bis zum nördlichsten Punkt der Südinsel Cape Farewell vorzustossen. Doch das ist morgen. Um diesen Tag gemütlich ausklingen zu lassen, stiessen JoMa mit unserem Zeltnachbarn, Jim aus Malaysia, noch mit einem Glas von rotem Wein an.

Farewell Spit: Sicht in die Golden Bay bei Ebbe (ca. 10 km Marschland)
Farewell Spit: Sicht in die Golden Bay bei Ebbe (ca. 10 km Marschland)
Leuchtturm am Farewell Spit
Leuchtturm am Farewell Spit
Farewell Spit: Sanddünen am nördlichen Ende der Südinsel
Farewell Spit: Sanddünen am nördlichen Ende der Südinsel

Heute ging es dann auf grosse Strandtour. Hinein in den Bus mit Rädern so gross und breit wie Mühlsteine. Unser Guide zeigte, erklärte und konnte uns zu jeder örtlichen Begebenheit etwas erzählen. So wurde die Schaukelei auf „hohem Niveau“ äusserst kurzweilig. Wie hoch zu Schlachtross, preschten wir über den Strand. Immer wieder gab es Seals, Oyster Catcher, Seaguls zu bestaunen.

  • mit Vierradantrieb am Strand entlang und durch die Dünen
    mit Vierradantrieb am Strand entlang und durch die Dünen

Bei den Foodwalks bestaunten wir das Cliff und erklommen die Dünen (wobei Jo mich wegen meines Gemeckers kurzerhand bis zum Hals einbuddelte, dann doch wieder Erbarmen mit mir hatte). Zum Zmittag hielten wir am Farewell Spit Lighthouse.

  • Tölpel am Farewell Spit
    Tölpel am Farewell Spit

Später, als es am Cape Farewell nicht mehr nördlicher ging, posierte ich sogar bei heftigem Wind für`s heimische Fotoalbum.

Als wir gut durchgeschüttelt im Campground ankamen musste ich mich was hinlegen, und JoMa gingen zur örtlichen Taverne etwas essen. Nach dem Znacht stiessen Jim und JoMa diesmal mit Cidre in den Bechern auf den Tag an. Hierbei reifte in ihren Köpfen der Plan, eine gemeinsame Kayaktour am nächsten Tag im Abel Tasman Nationalpark zu unternehmen. Flugs, wie der Fuchs, wurden Prospekte studiert, die Angebote miteinander verglichen und die Fähre auf die Nordinsel um 3 Tage verschoben. Schliesslich kamen die drei auf Marahau. Hier soll es genau das geben was sich die drei vorstellen. Doch jetzt erst einmal gute Nacht….

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