Back to North Island

Veröffentlicht in: Neuseeland | 0

Früh am Morgen aufgestanden um alles parat zu machen. Ein letztes mal hier auf der Südinsel Fellpflege und zmörgele. Nach Winnie schauen wie es ihm so geht, ob er auch für die grosse Seefahrt bereit ist. Ein kurzes hupen und blinken. Alles OK. Leider sind Josephine und Nigel nicht im Campground Office, so nehmen wir nur fernmündlich Abschied.

  • Cable Bay & Inlet im Morgenlicht
    Cable Bay & Inlet im Morgenlicht

Wieder schlängeln wir uns auf der Küstenstrasse bis nach Picton entlang. Die Strasse die wir vor einigen Wochen nachts in Dunkelheit in andere Richtung passierten. Heute können wir die herrliche Aussicht bei Abschieds-Sonnenschein geniessen. Unsere Fahrt zur Fähre dauerte nicht so lange wie gedacht, daher hatten JoMa in Picton noch Zeit es sich in einem Café gemütlich zu machen. Bei strahlendem Sonnenschein sassen die beiden an der Uferpromenade bis es endlich Zeit war, dass wir uns ans Ferry Terminal begeben sollten. Die Verladung ist wie immer etwas zeitraubend. Winnie muss eine Stunde in praller Sonne sich in einer Verladereihe einreihen. Doch dann ging`s los. Ruck Zuck sind wir im grossen Bauch der Bluebridge Ferry verschwunden, gerade so, als hätte sie uns verschluckt. An diesem warmen Sommertag heisst es jetzt für uns alle: „goodbye south island“.

Bevor wir so richtig zwischen den Inseln sind, braucht die Fähre erst einmal eine gute Stunde um auf dem Sound der Südinsel heraus zu fahren. Die Fahrt auf dem offenen Meer, heute bei normalen Seegang, ist somit ungefähr ein Drittel der drei stündigen Überfahrt. Auf Deck machte Ma von mir und Jo noch eine paar Südinsel-Abschiedsfotos.
Im Hafen von Wellington angekommen riefen wir: „welcome back north island“ So schnell wie wir im Bauch der Fähre verschwanden, so schnell entlässt sie uns auch wieder. Nun galt es, Winnie etwas die Sporen geben. Ma hatte uns im Kapiti Holiday Resort angemeldet. Da ist das Büro extra nur für uns ausnahmsweise bis 19 Uhr besetzt. Während der Rushhour und noch mit einigen Baustellen, war der Weg aus Wellington heraus mühsam und zäh. Auf den letzten Zacken erreichten wir unsere Schlafstätte. Abgespannt und müde kochte uns Ma noch ein Znacht.
Hier in diesem Campground ist alles klar geregelt. Wer wo steht, wo es was hat. Kurz nach Sonnenuntergang gehen hier alle schlafen. Während JoMa nach Sonnenuntergang noch einen Strandspaziergang versuchten, legte ich mich schon mal aufs Ohr. Die Seeluft macht kleine Füchse müüde. Was wir morgen machen? Das fällt mir vielleicht im Traum noch ein…

Bei Sonnenschein lagen wir heute etwas länger in den Federn. Nach einem ausgiebigen Zmorgen mit gutem Kaffee in der weit entfernten Campground Küche, zogen wir los um etwas die Gegend von Paraparaumu zu erkunden. Dazu führte uns der Weg erst einmal zur beach. Auch hier fällt der Strand nur flach ins Meer ab. Da es hier direkt offenes Meer vor der Haustür hat, wird auch dementsprechend viel an Geschiebe angeschwemmt. Der Strand ist von Holz jeglicher Grösse nahezu überschwemmt. Also nichts mit Badetuch gemütlich ausbreiten und sich der Sonne hingeben. Zu dem ganzen Holz finden auch die grossen Möwen immer wieder Essbares aus dem Meer am Strand. Daher spazieren wir einfach weiter und geniessen die Sonne.

Morgen geht es für 2 Tage nach Kapiti Island rüber. Kapiti Island liegt direkt gegenüber und ist auch nur 5 Km entfernt. Daher wird es mit der Überfahrt keine grosse Sache werden. Doch wir müssen erst noch früh um 7 anrufen ob es auch wirklich klappt. Mittags liessen wir uns mit einem Ginger Beer und Beef Salad verwöhnen. Wobei ich das Beef nur von weitem sehen durfte… In der ShoppingMall von Paraparaumu gabs für Jo ein neues Uhrarmband und für Ma ein neues warmes Jäckchen, nur für den armen Mo gab`s nichts. Durch Zufall gehen unsere Campnachbarn morgen mit uns zusammen auf Kapiti Island. Und nochmehr Zufall, er heisst auch Joo (mit zwei O ) Jetzt noch etwas in der Entfernungsküche zu Essen brutscheln, mit den Nachbarn ein Bier oder Glas Wein trinken und dann auch schon alles für die nächsten beiden Tage parat machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.