Stones & Wildlife

Veröffentlicht in: Neuseeland | 1

Nach dem Aufbruch standen heute neben den Clay Cliffs bei Omarama, dem bei Otekaieke gelegenen Takiroa Maori Rock Art Felsen, dem Vanished World Fossil Center auch die Elephant Rocks auf dem Programm an.

Doch zuerst zu den Clay Cliffs: Fast am Ufer des Ahuriri River im Süden von South Island hat es vom Regen ausgewaschene Cliffs, die spitz, teilweise farbenfroh aus der Landschaft wie Lanzen heraus stechen. Der Weg dorthin führt die letzten Kilometer über eine unbefestigte Strasse die einen teilweise durch Mark und Bein erschütterte und mir eine fast perfekte Rückenmassage bereitete 😉

Clay Cliffs
Clay Cliffs

Bei den Cliffs angekommen war es manchmal eine recht anstrengende Kraxelei, während ich ja wie immer durch den JoMa Trageservice spaziert getragen wurde. Bei manchen Auswaschungen innerhalb der Cliffs war es rund wie in einem Kessel. JoMa sei Dank wurde aus der Felsenkletterei wegen des porösen und bröckeligen Gesteinsmaterial nichts.

  • Donation Box bei den Clay Cliffs, die auf Privatgrund liegen
    Donation Box bei den Clay Cliffs, die auf Privatgrund liegen
  • Jo in den Clay Cliffs
    Jo in den Clay Cliffs

 

Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zu den Maori Rock Art. Diese Felsenzeichnungen der Maori sind teilweise auf Anfang des 19. Jahrhundert datiert. Leider haben dort schon moderne „Künstler“ ihre Spuren hinterlassen, so dass diese nur noch hinter einem Zaun zu bewundern sind. Trotzdem ist es recht eindrucksvoll.

  • Maori Felsmalereien, Duntroon, Waitaki Valley
    Maori Felsmalereien, Duntroon, Waitaki Valley

 

Elephant Rocks
Elephant Rocks

Wie von grosser Hand gewürfelt liegen die Elephant Rocks auf einer einfachen, frei zugänglichen Schafsweide herum. Uns klein vorkommend, wie bei Gullivers Reisen, laufen wir an diesen riesigen eindrucksvollen Steinen vorbei. Die grasenden Schafe scheinen sich an die „stone peepers“ gewöhnt zu haben…

In einem der immer geöffneten New World Store wurde die Kühlbox aufgefüllt, bevor es zum Hampden Campground weiter ging. Dieser ist wirklich familienfreundlich mit grosser Spielfläche und Spielausstattung ausgestattet. Daher tollten hier auch eine Horde Kinder bis spät am Abend herum. JoMa beschlossen, am anderen Morgen in aller Frühe nach Moeraki zu fahren, um dort die Gelbaugen-Pinguine zu beobachten.

Jo war als erster auf den Beinen, um schon mal einen stärkenden Kaffe zu servieren. Tatsächlich brachen wir um 7 Uhr zu „low tide“ nach Moeraki, zum Katiki Point Lighthouse, auf. Auf dem Weg dorthin blies ein heftiger Wind und es begann zu regnen. Da es recht stürmte, blieb ich bei Winnie gekuschelt, während die beiden sich zu den Gelbaugen-Pinguinen aufmachten.

Junger Gelbaugen-Pinguin
Junger Gelbaugen-Pinguin
Junger Gelbaugen-Pinguin
Junger Gelbaugen-Pinguin

Kaum dort angekommen, stand auch schon einer kleiner, ziemlich unansehnlicher grau-brauner Jungpinguin am Schutzzaun. Er scheint JoMa wohl als Futterspender auserkoren zu haben. Als es nichts gab, watschelte er schutzsuchend zum nächsten Gebüsch. Bald erschien auch seine Pinguin Mama, die zwar auch nichts im Schnabel hatte, doch mit der er sich zusammen im Gebüsch vor Sturm, neugierigen Augen und dem Regen schützte. JoMa stolperten auf dem Weiterweg fast über die jungen Robben die dort zum Schlafen herumlagen. Da der Robbenschlaf sehr wichtig ist, sollte ein grosser Bogen um die Tiere gemacht werden. Durchgewindet fanden die beiden noch die Pinguinen Schutzhütte. Von dort aus konnten Pinguine, Robben und alle anderen vorkommenden Tiere beobachtet werden.

  • Junger Gelbaugen-Pinguin
    Junger Gelbaugen-Pinguin

Nach einem Lunch in der Moeraki Taverne, und anschliessendem Jo Powernap, ging es bei wechselhaftem Wetter zur Blaukopfpinguin-Kolonie nach Oamaru.

In Oamarus Hafen angekommen, informierten wir uns darüber, dass die „Pinguin Roadshow“ abends nach Einbruch der Dunkelheit, so gegen 21 Uhr stattfindet.

Was tun so lang? Ein kurzer Einkauf stand auf dem Zetteli, sowie für unseren Freund Winnie ein paar neue Scheibenwischer. Einkaufen war ruck zuck erledigt, Scheibenwischer wechseln nicht ganz so ruck zuck… Trotzdem, es hatte immer noch Zeit bis 21 Uhr. Am besten Essen gehen J
Bei Dunkelheit erschienen wir dann wieder im Hafen. Die „Pinguin Roadshow“ war schon im vollen Gange. Mitten im Hafen überqueren die kleineren Blaupinguine jede Nacht eine Strasse und ein altes Bahngleis, um auf der anderen Seite im dunklen Gebüsch zu verschwinden. Jede Nacht erklären sich freiwillige Helfer bereit, den Pinguinen eine gefahrlose Querung zu ermöglichen: Autos werden angehalten oder angewiesen die Stelle langsam aber stetig zu passieren, Passanten werden auf ihre Plätze am Strassenrand verwiesen und Fotografen werden angewiesen, nicht mit Blitz zu fotografieren. Nur wenn sich die Pinguine in Sicherheit fühlen, wagen sie es, die Strasse zu queren. Mir war es zu kalt und zu dunkel, daher überliess ich JoMa diese Angelegenheit. Die beiden schauten sich das nächtliche Schauspiel mit Begeisterung an. Da es dunkel war und diese ganze Szenerie nur durch die Strassenbeleuchtung erhellt wurde, sind die Fotos der beiden auch nicht von der gewohnten Qualität. Durchgefroren und müde krochen die beiden dann am Campground angekommen unter die Decke.

  • Achtung: Pinguin-Xing
    Achtung: Pinguin-Xing

  1. Moni

    Ja, ja, macht uns nur weiter neidisch!! Das sieht ja wirklich extrem schön aus, Diese Felsen! und diese Pinguinküken! Man kann sich euren Blog wirklich nur anschauen wenn man gut drauf ist, sonst bekommt man wirklich sofortigstens und aufs übleste Exrtremfernweh!!!

    Uns geht es gut, nach 2 Wochen Ferien zuhause bei schönstem Frühlingswetter! Dh Dänu und ich haben Ferien gemacht, die Kiddies mussten zwischen Weihnacht und Neujahr arbeiten, mal ganz eine andere Situation! Momo geht es auch gut, Sie überfällt einem richtig, wenn man nach Hause kommt. Vor allem Andrea ist Streichelweltmeisterin. Momo lässt ihr jeweils genau eine Sekunde Zeit, wenn sie sich irgendwo hinsetzt bevor sie auf ihren Schoss springt.

    Liebe Grüsse

    Moni

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