Nur soviel vorweg: Es kam anders als gedacht.
Die Nacht schliefen wir nicht so gut, wahrscheinlich lag es an der grossen Aufregung über den langen Reisetag… Bevor es richtig losging, gab es einen kleinen Abstecher zur sandigen beach road um eine Vorratsdose mit Brombeeren frisch vom Strauch zu füllen. Jetzt noch schnell in Westport ein Paket für die Familie zu Hause aufgeben und los ging es.
Die Route führte uns am sich träge dahin schlängelnden Buller River entlang. Dieser windet sich in einem, mal engen, mal weitem Flussbett mit engen Windungen dahin.
Ma hatte als findige Pfadfinderin bzw. Wegfinderin einen kleinen Campground zwischen drin für eine kleine Rast ausgemacht. Hier wollten wir im Sonnenschein ein kurzes Zmittag einlegen. Doch die Sonne und die Jo`s Müdigkeit liessen uns hier für heute Endstation machen. Jedenfalls haben wir schon ungefähr die Hälfte der eigentlichen Route hinter uns gebracht.
Hier in Murchinson scheint die Welthauptstadt der Hummeln zu sein! Statt von Mücken wird hier alles von Hummeln belagert. Wer erinnert sich hierbei nicht an den Hitchcock Klassiker „Die Hummeln“…. Kaum zeigte sich eine kleine Ritze, wo sie sich drin verkriechen konnten, waren mindestens auch schon zehn von ihnen drin. Doch sobald die Sonne heruntersticht, verschwinden diese harmlosen Vielflieger wieder in ihrem Bau.
Nach einem gemütlichen Spaziergang zu einem Café, das um 5 bereits geschlossen hatte und einem Znacht bei untergehender Sonne um 21:30, beschlossen wir schweren Herzens, morgen weiter zu fahren. Dabei ist tagelanges Campieren, bzw. sich an einem Ort dahin treiben lassen doch so entspannend. Doch unsere Fähre auf die Nordinsel wartet nicht auf uns, und vorher gilt es noch ein paar Kilometer zu bewältigen, und noch etwas von der Südinsel zu entdecken.
Tschüss, und morgen gibt`s neues von mir
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