Back again in Cable Bay

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„Cable Bay wir kommen“ stand heute auf dem Tagesprogramm. Doch zuerst galt es meinen und Jo`s Magen wieder mit etwas Nahrhaftem zu füllen. Auch wenn dieser gemeinschaftlich geführter Campground ein gewisses Flair ausstrahlt, hatte die Küche ein noch spezielleres Flair… Man konnte froh sein, das zu finden was man gerade suchte. Muss ich noch mehr dazu sagen??

Wir schlängelten uns auf der Küstenstrasse entlang, und bergauf bergab. Es ist das lange Wochenende des Nationalfeiertags, des Waitangi Days.  Er wird seit 1934 offiziell gedacht und ist seit 1974 gesetzlicher Feiertag, der jedes Jahr am 6. Februar zelebriert wird, um das Unterzeichnen des Vertrages von Waitangi, Neuseelands Gründungsdokument, im Jahre 1840 zu feiern.

Die Sonne strahlte heiss vom Himmel, alle Strände waren mit Badegästen, Sonnenhungrigen und Seglern gefüllt. Wir hatten den Eindruck ,als sei ganz Neuseeland unterwegs um das freie Wochenende bei herrlichstem Wetter zu geniessen. Mittags hielten wir Motueka für einen kleinen Einkauf und eine echte Holzofen Pizza an. Motueka ist das Tor zum Tasman Abel Nationalpark. Hier beginnen viele der mehrtägigen Wanderungen durch den Nationalpark. Dem entsprechend hörten wir viele Sprachen und sahen Viele mit ihren Rucksäcken durch die Strassen laufen. Selbst im verträumten kleinen Cable Bay Campground war fast alles ausgebucht. Wir konnten noch wählen zwischen Sonne total, oder rund um den Manukabusch. Wir entschieden uns für „around the Manuka tree“. Im Stundentakt parkierte Jo Winnie so um den Manukabusch, dass wenigstens etwas Schatten zu erhaschen war. Trotz der Nachtkühle hatte Winnie in seinem Bauch noch eine wohlige Temperatur, so dass wir nur schwer einschlafen konnten…

  • an der Cable Bay
    an der Cable Bay

Heute liessen wir es gemütlich angehen, da wir ja noch einen Tag bleiben. Gut gelaunt sassen wir bei Zmorge und Kaffee im Schatten, um der allgemeinen Aufbruchsstimmung zusehen zu können. Als sich der Campground zusehends leerte, durften wir uns einen schattigeren Platz aussuchen. So nahmen wir doch, wie schon letztes Jahr, Platz 12. Hier fühlen wir uns wie zu Hause. Sogar unseren platzieren Weihnachtsschmuck konnten wir wiederfinden… Jo sah einige Wolken am Horizont auftauchen. So beschlossen JoMa eine kleine Wanderung den Berg rauf. Da es immer nur gerade bergauf geht und es mir noch zu sonnig war, blieb ich bei Winnie. Anders als zu Hause in der Schweiz, achten die Farmer (Bauern) nicht so sehr auf ihre Tiere. Immer wieder sind Überreste von Ziegen, Schafen und Kälbchen zu finden. Vielleicht liegt es auch an der Grösse der Weiden. Diese sind um einiges unübersichtlicher und weitverstreuter als in der Schweiz. Die Tiere auf den Weiden sind sich grössten Teils selbst überlassen. Hier hat es keinen fürsorglichen Bauern der sich um seine Schutzbefohlenen täglich kümmert. Nach dem schweisstreibenden Auf- und Abstieg ging Ma noch etwas in der Cable Bay Lagune baden. Die befürchteten Wolken blieben aus, so dass es wieder ein langer sonnig heisser Tag wurde. JoMa als weisshäutige Schweizer verkrochen sich zum Hausaufgaben machen in den Schatten, während ich Augen- und Fellpflege betrieb…

Morgen ist grosser Reisetag. Da setzten wir mit der Blue Bridge Ferry von Picton aus wieder auf die Nordinsel nach Nelson über. Da heisst es zeitig aufstehen und parat sein!

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