Zwangspause in Riverton – Winnie beim Autodoktor

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Nachdem wir uns ein wenig schlau machten, wissen wir nun auch über den windigen Schüttelservice „Ulla“ bescheid. Ulla ist ein tropischer Zyklon, der weit draussen auf dem pazifischen Ozean mit heftigen Stürmen tobte. Wenn auch mehrere tausend Kilometer entfernt, bekamen wir die Ausläufer hier auf Neuseeland gut zu spüren.
Nun soll es heute Dienstag endlich wieder on the road again gehen. Dick, der lokale Auto-Doktor, holte gestern morgen, mit einem Versprechen heute so gegen 10 Uhr fertig zu sein, mit einem Nachbarn unseren Winnie ab. Während der 2 Tage „Zwangspause“ hier in Riverton gab es genügend Zeit zum Müssiggang. Einfach mal nichts tun. Bei den Sturmausläufern blieben wir alle im Camp Ground in dem grossen Gemeinschaftssaal. JoMa puzzelten herum, ich schlief mich mal richtig aus.

Living Room
Living Room

Riverton: 

  • Jo vertreibt sich die (Warte-)Zeit
    Jo vertreibt sich die (Warte-)Zeit

Gestern, bei endlich wieder Sonne und warm, schlenderten die beiden durchs Städtchen. Etwas am kleinen Hafen entlang und ins örtliche Museum.

Die Museen hier in Neuseeland, so klein wie sie auch sein mögen, sind immer einen Besuch wert! Eine kurze Anmerkung zu den Museen: Uns ist aufgefallen, dass in jedem Museum der „great war“ (WK I) eine grosse und wichtige Rolle spielt. Immer gibt es grosse und informative Ausstellungsräume zu diesem Thema. Ausserdem wird auf die örtliche Situation mit detaillierten Opferzahlen aus der damaligen Zeit hingewiesen. Neuseeland stellte im KW I ca. 100.000 Soldaten. Davon wurden ca. 11.000 Soldaten bei Kriegshandlungen getötet, weitere 47.000 Soldaten wurden teilweise schwer verwundet.

Da sich unser Camp Ground zusehens leerte, hatten JoMa Zeit, sich mit anderen Reisenden zu unterhalten. Dabei erfuhren die beiden das Shannon, gebürtig aus Dunedin, vor 3 Jahren bei „Hans“ für ein Jahr auf dem Campingplatz Jungfrau in Lauterbrunnen arbeitete. Das ist Ma`s Cousin! Da reist man um die halbe Welt, um dort Menschen zu treffen, die einen Teil der Familie kennen.
Jetzt heisst es ,Sachen packen und zu Dick watscheln, um unseren kurierten Winnie wieder in Empfang zu nehmen.

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