Milford Road

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Auch wenn es uns in der Possum Lodge sehr gut gefiel, zog es uns weiter zum Milford Sound.

Unseren ersten Stopp legten wir ein, als eine riesige Schafsherde die Strasse queren wollte. Die Schäfer und deren Hunde hatten alle Hände und Pfoten voll zu tun, jedenfalls bis die Herde ins Rennen kam.

Den zweiten Stopp legten wir an den Mirror Lakes ein. Hier sollten sich bei gutem Sonnenwetter die Berge, der umliegende Wald und Wasservögel in den Seen spiegeln können. Da die Wetter-vorhersage stimmte, hatten wir wegen der Wolken nur eine sehr begrenzte (Spiegel-)Sicht. Trotzdem war dieses kleine Highlight für Busladungen von Touristen eine wahre Fotosession wert…

  • Schafherde, kurz vor dem Überqueren des Highways
    Schafherde, kurz vor dem Überqueren des Highways

Der nächste Halt galt dem Key Summit Walk. Dies war eine 3-stündige Wanderung, mit dem Ziel, dass es eine schöne Aussicht auf den Lake Marian haben sollte. Selbst meine scharfen Mo-Fuchsaugen hatten hier grosse Mühe etwas in dem Grau erkennen zu können. Nur wenn sich die Nebelschwaden durch den Wind verschoben, konnten wir einen kurzen Augenblick auf Lake Marian und seine Berge erhaschen. Hier am Lookout legten wir dann auch unser Zmittag ein. Etwas weiter der Milford Road entlang mussten wir am einspurigen Homer Tunnel zur Weiterfahrt auf das grüne Lichtsignal warten. Statt wie erwartet, hatte es keine neugierigen Keas, die den wartenden Touristen die Wurst vom Brot klauten, doch dafür viele Menschen die die Aussicht genossen, oder auch wie wir auf Grün warteten. Die Strasse weiter bergab wartete schon der Chasm mit seinem herrlichen Wasserspiel des Cleddau Rivers auf uns. Hier, wo der Fluss in einer engen Stufe sich in die Steine eingefressen hat, können interessante Formen und Windungen des Wasserlaufs bestaunt werden. Endlich erreichten wir mit dem Milford Sound unser Etappenziel.

Jo, tief beeindruckt vom Milford Sound
Jo, tief beeindruckt vom Milford Sound

Die Milford Sound Lodge liegt an Ende des Sounds, von dem aus viele Aktivitäten starten. Mehrtätige Wanderungen, Bootstouren und Speedbootfahrten in atemraubender Geschwindigkeit. Doch heute konnte Ma endlich einen der laaang ersehnten Keas beobachten. Diese Papageienart ist ein sehr intelligenter Hochgebirgsvogel. Wer nicht aufpasst, dem klaut er sein Butterbrot, oder schaut geschickt seinen Schnabel einsetzend, in manchen Rucksack oder Tasche hinein.

Morgen Vormittag gehen wir an Bord eines kleineren Bootes um anschliessend im Unterwasser Observatorium die Wasserwelt von unten bestaunen zu können.

Doch bevor ich zu morgen komme, gibt’s jetzt unser wohlverdientes Znachtessen.

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