Meet Barbara in Dunedin

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Bereits auf dem ganzen Weg von Te Anau bis Dunedin sind uns immer wieder wunderschöne Oldtimer begegnet. In Dunedin findet ein Treffen mit über 600 solcher tollen Autos statt. Einige davon haben auf dem selben Camping übernachtet wie wir. Ich durfte mich mit diesen Beauties fotografieren lassen!

Dank unserem unermüdlichen Navi, das uns stets den richtigen Weg weist, fanden wir auch rasch die kurze und doch sehr sehr steile Baldwin Street. (Diese Strasse ist laut Guinness-Buch der Rekorde die steilste Strasse der Welt. Die maximale Steigung der knapp 350 Meter langen Strasse beträgt 1:2,86, bzw. 19,3° oder ca. 35 %. Im Laufe der Jahrzehnte ist die Strasse eine bekannte Sehenswürdigkeit der Stadt geworden. )
Auch für JoMa war das Ersteigen dieser Strasse ein Muss!

  • An der Baldwin Street, Dunedin
    An der Baldwin Street, Dunedin

Nach dieser schweisstreibenden Angelegenheit machten wir uns daran, Barbara im AgResearch zu besuchen. In diesem Forschungsinstitut wird zur Verbesserung der Landwirtschaft in Neuseeland geforscht. Desweiteren wird auch an der biologischen Schädlingsbekämpfung gearbeitet. Schliesslich werden Jahr für Jahr viele Schädlinge nach Neuseeland eingeschleppt. Grösstenteils durch die Seefrachter, aber auch durch den Tourismus findet ein grosser Teil der hier nichtvorkommenden Spezies an Tier und Pflanzen den Weg nach Neuseeland. Barbara arbeitet im Speziellen mit verschiedenen Schädlingen an Gräsern und Klee. Für JoMa war es spannend zu sehen, woran geforscht und gearbeitet wird. Leider ist der angedachte short walk wegen Regens ins Wasser gefallen.
So machten wir uns auf den Weg wieder gegen Nordwesten in Richtung Queenstown. Da es die ganze Zeit stürmte und immer wieder regnete fuhr uns Winnie mit zwei kurzen Unterbrechungen bis nach Oamakau.

  • Irgendwo in Central Otago...

Heute sahen wir eine Landschaft wie in einem Westernfilm. Trockene, fast dürre und felsige Hügellandschaften mit kurzen Grasbüscheln. Hier hätte der Film „Mo und die glorreichen Zwei“ gedreht werden können. Die erste Unterbrechung war schier „in the middle of nowhere“ In Middlemarch wurde Winnie gefüttert. Auch wenn Winnie nicht sehr durstig ist, wäre er heute beinahe verdurstet… Die zweite kurze Pause machten die beiden bei (Sand-)Sturm in der alten und urtümlichen Goldgräberstadt St. Bathans. Hier gab es auch einem blauen See zu bestaunen. Dieser See wurde von Bergarbeitern geschaffen. Diese fingen 1864 an, einen 120 Meter hohen Hügel abzutragen. Im Jahr 1933 war nur noch eine 168 Meter tiefe Grube übrig. Ein Jahr später wurde der Bergbau eingestellt und das Loch füllte sich mit Wasser. Die Mineralien, die hier in den Felsen vorkommen, geben dem See seine bezaubernde tiefblaue Farbe. Der Sturm tobte und trieb JoMa den Staub in Augen und Ohren. Schnell suchten die beiden ihr Heil wieder ganz schnell in Winnies Bauch zu finden. Wenn es nicht so stürmisch wäre, und es hier einen gescheiten Veloverleih (Fahrradverleih) gäbe, würden wir sicherlich ein Teilstück auf dem faszinierenden Otago Central Rail Track fahren. Hier können 152 spektakuläre Kilometer auf einer alten Bahnstrecke zu Fuss, per Velo oder Pferd bewältigt werden. Die Strecke führt über Brücken und durch Tunnels. Aus diesem Grund übernachten auf dem Oamakau Campground viele Familien, die mit ihren Velos unterwegs sind.

Barbara hatte uns einen Besuch in Queenstown sehr ans Herz gelegt. Zwar sind in dieser Stadt die Adrenalinjunkies zu Hause (Morgens Tandemfalschirmsprung, Nachmittags wildes Downhill Velofahren). Doch das Flair der Stadt soll uns in seinen Bann ziehen. Ob Barbara recht hat, werden wir morgen sehen.

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